Zahnlexikon - kurz und einfach erklärt
Zähne gehören zusammen mit den Knochen zum Hartgewebe des Menschen. Sie dienen hauptsächlich der Nahrungszerkleinerung bzw. Nahrungszermahlung. Beim Menschen kommen als Funktionen noch die Lautbildung (insbesondere des S-Lautes) und soziale Funktionen hinzu. Jeder Zahn besteht aus der Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel und ist aus mehreren Schichten aufgebaut.
Siehe Oralphobie
siehe Bleaching
Zahnbelag ist zäher Belag auf den Zahnoberflächen. Zahnbelang tritt besonders entlang des Zahnfleischrandes auf. Plaque ist ein anderes Wort für Zahnbelag. Zahnbelag besteht zum grössten Teil aus Bakterien (ca. 250 Millionen Bakterien in 1 mg nasser Zahnbelag). Die Zahnbelag ist nur mechanisch entfernbar.
Das Zahnbett ist ein funktionelles System, das aus Zahnfleisch, Wurzelhaut, -zemet und dem zahnumgebenden Knochen (Alveolarknochen) besteht. Es umfasst alle Stützgewebe, die die Belastung des Zahns auffangen.
Bei der Zahnebürste handelt es sich um das gebräuchlichstes Hilfsmittel, um bakterieller Zahnbeläge mechanisch zu entfernen. Je nach Alter sollte ein bestimmter Typ der Zahnbrüste verwendet werden: Kleinkinder vom 1. Milchzahn bis ca. 4.-5.Lebensjahr eine Lernzahnbürste, ab 6 Jahren bis zum 12. Lebensjahr eine JUNIOR-Zahnbürste und danach eine Zahnbürste für Erwachsene. Für Erwachsene mit eingeschränkter Motorik gibt es auch spezielle Zahnbürsten bzw. Aufsätze.
Der Zahndurchbruch, auch als Dentition bezeichnet, beginnt zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat mit dem Milchzahngebiss. Die Dentition des bleibenden Gebisses startet ca. mit 6.Lebensjahr und dauert in der Regel ca. 6 Jahre. Eine Ausnahme hierbei ist der Zahndurchbruch der Weisheitszähne. Dies kann später oder sogar gar nicht erfolgen.
Siehe Bruxismus.
Die Zahnreinigung bzw. das Putzen der Zähne ist sehr wichtig! In der Regel ist eine Zahnreinigung effektiv, wenn sie nach einer gleichbleibenden, auf die jeweilige Person angepassten, gut geschulten Systematik und in Abstimmung mit Hilfsinstrumenten wie Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide etc. erfolgt.
Zahnersatz kommt zur Anwendung, wo ein Zahnverlust erlitten wurde. Eine Zahnlücke sollte nicht einfach dem Schicksal überlassen werden. Denn dadurch sind weitere Schäden am Kiefer und oft sogar am gesamten Gebiss sehr wahrscheinlich. Beim Zahnersatz wird zwischen festsitzenden und herausnehmbarem Zahnersatz unterschieden. Implantate, Brücken, Kronen sind Beispiele für festen Zahnersatz. Der Überbegriff für den herausnehmbaren Zahnersatzt ist Prothese. Hierbei gibt es Vollprothese für den Ober- und Unterkiefer oder Teilprothese. Teilprothesen bieten in der Regel mehrere Befestigungsmöglichkeiten
Das Zahnfleisch ist massgeblich für unser Gebiss. Es bedeckt wie ein Kragen den Zahnhals und auch die Ränder der Alveolarknochen. Ein gesundes Zahnfleisch weist eine hellrosa Farbe auf und blutet in der Regel nicht, wenn es berührt oder man die Zähne putzt. Der Zustand des Zahnfleisches ist ein wichtiger Indikator für Krankheiten und Entzündungen. Bei jeder Vorsorge- bzw. Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt oder auch professionellen Zahnreinigugn gehört auch die Begutachtung des Zahnfleisches unbedingt dazu.
Bluten beim Zähneputzen sind die ersten und wichtigsten Anzeichen einer Zahnfleischentzündung. Die Ursache für Entzündungen sind Plaquereste. Die vollständig Beseitigung der bakteriellen Beläge - auch zwischen den Zähnen - ist unerlässlich damit die Entzündung abklingen kann. Daher ist auch die korrekte Anwendung von Zahnseide, min. 1x täglich, äußerst wichtig.
Eine Zahnfleischentzündung oder auch Gingivitis genannt, wird durch Bakterien bzw. noch genauer durch deren Stoffwechselprodukte ausgelöst. In der Regeln sitzen diese Bakterien am Zahnfleischsaum. Blutung und Schwellung des Zahnfleischs sind die wichtigstes Anzeichen einer Zahnfleischentzündung. Meist werden hierbei keine Schmerzen wahrgenommen. Die vollständig Beseitigung der bakteriellen Beläge - auch zwischen den Zähnen - ist unerlässlich damit die Entzündung abklingen und ausheilen kann.
Zahnfleischrückgang beschreibt den Prozess des Zurückweichen des Zahnfleischs. Dies kann die Folge von entzündlichen Prozessen (Gingivitis, Parodontitis) oder von Verletzungen der Gingiva an einzelnen Zähnen, z. B. durch falsche Zahnputztechniken (siehe die häufigsten Fehler) sein. Zahnfleischrückgang oder auch Zahnfleischschwund genannt kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Wenn Zahnbeläge nicht richtig beseitigt werden, entsteht zwischen Zahnfleisch und Zahn eine Zahnfleischtasche. Da die Zahnbürste oder die Zahnseide in den Zahnfleischtaschen wirkungslos bleiben, sammeln sich Bakterien dort an. Da durch kann sich das Zahnfleisch entzünden, und auch nach und nach rückbilden.
Als Zahnhals bezeichnet man den Teil des Zahns, der sichtbar wird, wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht.
Es gibt verschiedene Zahnputzmethoden. Die wichtigsten Methoden sind hier beschrieben. In der Regel ist eine Zahnreinigung effektiv, wenn sie nach einer gleichbleibenden, auf die jeweilige Person angepassten, gut geschulten Systematik und in Abstimmung mit Hilfsinstrumenten wie Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide etc. erfolgt.
Der Zahnschmelz ist die äussere Hartsubstanz und bedeckt den sichtbaren Teil des Zahns (Zahnkrone). Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz, die es im menschlichen Körper gibt. Unter dem Zahnschmelz liegt das Dentin, das wiederum den Zahnnerv umgibt.
Die Zahhnseide ist ein Kunststoff-Faden, der zum Entfernen des Zahnbelags und von Speisereste in den Zahnzwischenräume verwendet wird. Die Verwendung einer Zahnbrüste ist für die engen Zahnzwischenräume zuwenig, da die Borsten vielen Stellen nicht erreichen. Der tägliche Gebrauch von Zahnseide ist für eine effektive Zahnpflege unerlässlich.
Siehe Interdentalraum.
Als Zahnzwischenräume werden die schwer zugänglich Räume zwischen den Zähnen genannt. Zur Reinigung dieser schwer zugänglichen Stellen wird die Zahnseide verwendet.
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