Zahnstein - Ein Weckruf
Als ein Makel mein Helfer wurde
Natürlich fiel er - der Zahnstein - mir zuerst bei den anderen auf. Bei mir selber schaute ich mehr auf meine von mir selber empfundenen schönen Seiten - beispielsweise meine Grüppchen. Doch dann war es geschehen, mein Zahnstein sah mich direkt im Spiegel an. Seitdem erkenne ich ihn auch bei mir und er wurde mein Helfer. Doch wie ist es dazu gekommen.
Makel oder Helfer - die Perspektive macht den Unterschied
Oft erkennen wir oder ignorieren wir hilfreiche Signale unseres Körpers. Der ungeliebte Zahnstein gehört hier dazu. Meist empfinden wir ihn als Makel unserer Optik (oralen Beauty-Aspekt). Die eigenen Zähne leuchten uns nicht so weiss und vital entgegen wie wir uns selbst gerne sehen. Verfärbungen durch Genussmittel wie durch Rotwein treten mit dem Zahnstein noch augenscheinlicher in den Vordergrund. Allzuoft führt dies zu gedanklichen Miseren wie - „jetzt kann ich nicht mal mehr einen Schluck Rotwein zu mir nehmen“ oder „selbst den ersten Espresso am Vormittag trage ich auf meine Vorderzähnen den ganzen Tag spazieren“. Nun das wäre ja nur mal die Folge, die sich auf das äußere Auftreten beschränken würde und eine Hilfe ist hier drinnen nur sehr hedonistisch auszumachen.
Zahnstein - Mehr als nur ein Beauty-Aspekt
Interessanter wird es, wenn wir den Zahnstein als Geburtshelfer bzw. unfreiwilligen Komplizen für zahlreiche dentale Problemen wie Mundgeruch und Erkrankungen wie Karies, Parodontose bzw. Parodontitis, betrachten. Zahnstein ist der nährstoffreicher Boden für eine Reihe von nicht sehr gesundheitsfördernden Bakterien. Diese frönen statt uns ihres Lebens und nisten sich in die entstehenden Zahnfleischtaschen ein. Dort wachsen und vermehren sie sich munter weiter und greifen den Zahnschmelz an. Die immer größer werdenden Zahnfleischtaschen werden das neue Wohnzimmer dieser Bakterien, wo sie sehr gut vor Zahnbürsten geschützt sind. Damit nimmt die Misere ihren Lauf falls hier nicht durch einen Experten im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung gründlich aufgeräumt wird und dieses Wohnzimmer durch gezielte Behandlung schnellst möglich in unwirtliche Regionen umgewandelt wird.
Zahnstein - der Weckruf bzw. das „willkommene“ Warnsignal
Zahnstein entsteht innerhalb von 48 Stunden im Mundraum, wenn der Zahnbelag nicht entfernt und diese verbleibende Plague durch den Speichel mineralisiert wird. Folglich zeigt mir der Zahnstein, dass es wieder Zeit ist, mit mehr Fokus die Zahnpflege zu betreiben und eine Schulung im Rahmen eines therapieorientierten Prophylaxeprogramm in Anspruch zu nehmen. Damit werde ich aktiv für die eigene Mundgesundheit und damit auch für die Allgemeingesundheit. Das befreite Lächeln nach einem Espresso bzw Schluck Rotwein ist dann neben dem mich selbst anlachenden Spiegelbild eine willkommene Draufgabe.
Häufige Fragen zum Thema Zahnstein:
- Was ist Zahnstein und wie entsteht er?
- Was sind die Ursachen für Zahnstein?
- Wo tritt Zahnstein am häufigsten auf?
- Wie erkenne ich Zahnstein und welches Risiko verbirgt sich unter dem Zahnstein?
- Wen kann Zahnstein betreffen?
- Wie wird Zahnstein behandelt?
- Schadet die Zahnsteinentfernung den Zähnen?
- Welche Rolle spielen Zahnpasta und Zahnseide?
Antworten und Tipps hierzu finden Sie hier
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