Zahnlexikon - kurz und einfach erklärt
Der Fachbegriff für Unterkiefer ist Mandibula
Um die fehlende Wand des Zahns wiederherzustellen, hilft die Matritze bei der exakten Einbringung des Füllmaterials um den Randschluss zu sichern.
Die Fachbezeichnung für Oberkiefer ist Maxilla
Mesial bedeutet "Zur Mitte hin"
Ein Messröntgen ist eine Röntgenkontrollaufnahme um die genaue Länge des Wurzelkanals zu bestimmen.
Mit Metallkeramik bzw. auch Verblend-Metall-Keramikt genannt, ist das Metallgerüst mit Keramikverblendung gemeint, das für Kronen oder Brücken verwendet wird.
Milchzahn ist der Zahn des ersten Gebisses (ca. 0-6 Jahre). Noch im Kindesalter werden die Milchzähne durch bleibende Zähne ersetzt.
Milchzähne stellen die erste Bezahnung aus insgesamt 20 Zähnen dar, deren Durchbruch im 6. - 7. Lebensmonat beginnt. Die Milchzähne werden zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt und ergänzt. Sie dienen bis zu diesem Zeitpunkt als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Milchzähne sollten deshalb möglichst gesund erhalten bleiben.
Mit Mineralisation ist die Einlagerung von Mineralstoffen in die Zähne gemeint. Dabei werden Dentin und der Zahnschmelz gehärtet. Siehe auch Demineralisation und Remineralisation.
Mahlzahn, Backenzahn
Eine Munddusche ist ein Wasserstrahlgerät zur Entfernung von Essensresten. Die Munddusche ist kein Ersatz für die Zahnpflege mit Zahnbürste, bzw. Zahnseide.
Die natürliche Ansiedlung von unzähligen Mikroorganismen und Bakterien im Mundraum und im Speichel wird als Mundflora bezeichnet. Eine gesunde Mundflora weist ein biologisches Gleichgewicht auf, dient zur Vorverdauung von Speisen und zum Schutz vor Krankheitserregern.
Als Mundgeruch (bzw.) Halitosis wird störend empfundener Atemgeruch bezeichnet. Es handelt sich hierbei um Gase von Bakterien und flüchtigen Schwefelverbindungen, die beim Ausatmen ausgestoßen werden. Zungenbelag gilt als Hauptursache. Es kommen jedoch auch viele weitere Ursachen in Frage: Verunreinigungen der Zähne oder des Zahnersatzes aufgrund von ungenügender Mundhygiene, Entzündungen des Zahnfleisches oder von Schleimhäuten, zuviel oder zuwenig Magensäure. Die Ursachen können, aber eher selten, in der Nase, im Darm, in den Lungen oder bei einer Allgemeinerkrankung (z.B. Diabetes mellitus) liegen. Bleibt der unangenehme Geruch trotz sorgfältiger professioneller Mundhygiene bestehen, sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Ursache und eine wirksame Behandlung zu bestimmen.
Mundhygiene bzw. häusliche Mundhygiene werden alle Massnahmen zur Entfernung von Speiseresten und bakteriellen Zahnbelägen bezeichnet. Hilfsmittel hierfür sind Zahnbürsten, Zahnpasten, Zahn- oder Mundspülungen, Zahnseide, Zahnhölzer und Zahnzwischenraumbürsten. Siehe Zahnpflege.
Die Mundschleimhaut ist die Schleimhaut, die die gesamten Mundhöhle bedeckt. Man unterscheidet zwischen der verschieblichen Schleimhaut (zum Beispiel Lippen) und der unverschieblichen (zum Beispiel Gaumen, Kieferkamm). Eine sehr bekannte und häufig auftretende Erkrankung der Mundschleimhaut ist Herpes (Fieberbläschen an den Lippen).
Ein Mundspiegel (kleiner Spiegel mit Griff) ist ein zahnmedizinisches Hilfsinstrument, um die Zähne von allen Seiten betrachten zu können.
Bei Mundspül-Lösungen wird zwischen den medizinisch wirksamen und den kosmetischen für einen frischen Atem unterschieden. Die medizinischen Lösungen verschreibt der Zahnarzt oder empfiehlt der Apotheker. Wirksam sind sie gegen Zahnfleischentzündungen (Parodontitis bzw. umgangssprachlich: Parodontose), Plaque, Bakterien oder Pilze. Kosmetische Mundspül-Lösungen sorgen in erster Linie für einen frischen Atem und guten Geschmack. Vom ständigen Gebrauch dieser Lösungen ist abzuraten, da sie auf Dauer die Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen können.
Als Mundtrockenheit bezeichnet man den Mangel an Speichelfluss bis zur vollständigen Mundtrockenheit (Xerostomie). Mundtrockenheit kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen und/oder Medikamenten, wie z.B. blutdrucksenkende Mittel und Psychopharmaka auftreten. Bei Mundtrockenheit kommt es zu einer verminderten Remineralisation der Zahnhartsubstanz durch den Speichel, daher zeigen Patienten mit reduziertem Speichelfluss - bei entsprechender Ernährung - einen sehr rapiden Karieszuwachs.
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