Neue Bürsten putzen gut
Zahlreiche Untersuchungen bestätigen die Rolle der Zahnbürste bei der Übertragung von Infektionen wie Parodontitis, Lippenherpes, Erkältung oder Grippe. Daher teilen Sie mit niemanden ihre Zahnbrüste, sondern markieren Sie ihre Zahnbürste und bewahren Sie getrennt von den Zahnbürsten anderer auf. Sollten Sie auf Reisen einmal Ihre Zahnbürste vergessen haben, ist es viel besser nur den Mund mit Wasser auszuspülen, Zahnseide zu benutzen und sich bei der nächsten Möglichkeit eine Zahnbürste zu besorgen. Der Zahnbelag kann problemlos in den ersten 24 Stunden entfernt werden. Moderne elektrische Zahnbürsten bieten auch Aufbewahrungssysteme mit integrierter Desinfektion an.
Kleinere Hände, kleinerer Mundraum und Milchzähne - schon auf den ersten Blick benötigen Kinderzähne andere Zahnbürsten als Erwachsene. So sollte der Bürstenkopf möglichst schmal und mit weichen Borsten bestückt sein. Kompaktheit und Rutschfestigkeit des Griffes sind weitere Merkmale. Der Einsatz einer elektrischen Zahnbürste bei Kindern ist auch ratsam, um die Zähne möglichst gründlich zu reinigen. Suchen Sie mit den Kindern gemeinsam die Zahnbrüste aus, dadurch involvieren Sie Ihre Kinder nicht nur vom Start weg, Sie können auch gleich den ersten Check "Wie liegt die Zahnbrüste in der Hand meines Kindes" vor Ort durchführen.
Eine gute, elektrische Zahnbürste muß nicht teuer sein. Wichtig neben der richtigen Handhabung ist, dass Sie Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. So bietet sich bei empfindlichen Zähnen beispielsweise eine elektrische Zahnbürste an, die sich einfach abschaltet, wenn Sie zu fest aufdrücken.
Eines vorweg - mit der richtigen Technik wird mit beiden Arten von Zahnbürsten das empfohlene Putzergebnis erzielt. Das Gegenteil gilt genauso. Schlechte Putztechnik kann durch moderne elektrische Zahnbürsten nicht kompensiert werden.
Was für die moderne elektrische Zahnbürste spricht ist, dass der Umgang etwas einfacher ist und kleine eingebaute "Helfer" wie Signale für die richtige Putzzeit oder für den richtigen Anspressdruck den Weg zum gewünschten Putzergebnis leiten.
Der Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste schwingt mehrere tausend Mal in der Minute und putzt dadurch die Zähne im selben Zeitraum intensiver als eine Handzahnbürste. Da sie in der Regel über einen kleineren Bürstenkopf verfügt, muss "Zahn nach Zahn" geputzt werden, was mehr Zeitaufwand gegenüber der Handzahnbürste bedeutet. Jedoch stellt die elektrische Zahnbürste von sich aus die richtigen Putzbewegungen bereit. Daher müssen Sie sich nur auf die korrekte Anwendung konzentrieren. Das macht das Zähneputzen insgesamt bequemer, bringt Vorteile hinsichtlich Gründlichkeit und verringert die Wahrscheinlichkeit von Putzschäden.
Nach Erfahrungen aus der Praxis verbessert sich die Mundhygiene merklich, wenn mit der richtigen Schulung bzw. Training auf eine elektrische Zahnbürste umgestiegen wird.
Sie setzen den Bürstenkopf am Zahnfleischrand an und bewegen ihn vom Zahnfleisch ausgehend über den Zahn. Dies wird für jeden Zahn wiederholt - am Zahnfleischrand ansetzen und über den ganzen Zahn bewegen. Dadurch stellen Sie auch sicher, dass der Bereich am Zahnfleischsaum und der Zahnzwischenraum so gut wie möglich gereinigt werden.
So gesehen wird die elektrische Zahnbürste vom Putzenden nur aufgesetzt und alle anderen Bewegungen des Putzenden dienen nur zum Erreichen der zu reinigenden Flächen. Die elektrische Zahnbürste macht von sich aus die richtige Putzbewegung. Genauso wie mit einer Handzahnbürste sollte mit einer elektrischen Zahnbürste nie schrubbend vorgegangen werden. Auch mit der elektrischen Zahnbürste ist es wichtig, auf den oft vergessenen letzten Zahn inkl. dessen Rückseite zu achten. Wenn auch der Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste mehrere tausend Mal pro Minute schwingt, sollten Sie morgens und abends jeweils mindestens zwei Minuten investieren, um die Zähne gründlich sauber zu bekommen.
Elektrische Zahnbürsten machen von sich aus die richtigen Putzbewegungen, daher sind Sie vor allem auch für alle empfehlenswert, deren Geschicklichkeit beim Zähneputzen entweder eingeschränkt oder noch nicht soweit entwickelt ist. Damit kommen elektrische Zahnbürsten besonders sowohl für ältere Menschen als auch für Kinder in Frage. Elektrische Zahnbürsten können durch ihre Eigenbeweglichkeit eventuelle Einschränkungen der Feinmotorik mindern.
Für Kinder erhalten Sie altersgerechte elektrische Zahnbürsten mit kleineremBürstenkopf und zierlichen Griff im Handel.
...25 - 35 mm Bürstenfeld u. kleinerer Kopf - zeichnen sich durch Handlichkeit und das Erreichen aller Stellen im Mund aus - auch die Hinterseite der Backenzähne.
...sind wirksam und gleichzeitig sind das Abrasions- und Verletzungsrisiko durch zu starkes Aufdrücken geringer.
...hierfür sind weiche Zahnbürsten empfehlenswert
...kaufen Sie niemals eine harte Zahnbürste, die Verletzungsgefahr von Zahnfleisch und Zähnen wird dadurch erhöht.
...Spätestens alle 8-10 Wochen! Ganz nach dem Motto neue Besen kehren gut, sorgen neue Zahnborsten nicht nur für bessere Putzergebnisse, es sammeln sich auch zwischen den Borsten Bakterien an. Wenn die Borsten anfangen sich auseinanderzubiegen ist es höchste Zeit zu wechseln.
...nach einer überstandenen Erkältung oder Grippe, denn auf der alten Zahnbürste befinden sich meistens noch die Krankheitserreger.
Spülen Sie die Zahnbürste unter heißem Wasser ordentlich aus und stellen Sie sie zur schnelleren Trocknung der Borsten mit dem Kopf nach oben auf. Damit vermehren sich Bakterien und Keime nicht so schnell wie auf feuchten Borsten.
KEINE Naturborsten: Abgerundete Kunststoffborsten sind schonender für die Zähne und das Zahnfleisch und hygienischer. Denn Naturborsten sind an den Enden scharfkantig und haben einen kleinen Hohlkanal, in dem sich Bakterien festsetzen.
...sollten so geformt sein, dass alle Zähne leicht erreicht und gereinigt werden können und die Bürste gut in Ihrer Hand liegt.
... ist der entscheidende Punkt für das gewünschte Putzergebnis.
Ausschlaggebend dafür sind die eigenen Ansprüche und Putzgewohnheiten
Das Wichtigste ist, eine Zahnbürste zu finden, die zu den eigenen Ansprüchen und Putzgewohnheiten passt. Da die Auswahl an Zahnbürsten recht groß ist, finden Sie ein paar Anhaltspunkte, auf die laut Produkttester beim Kauf von einer elektrischen Zahnbürste geachtet werden sollte:
Hinsichtlich der Frage ob eher eine oszillierend-rotierend, pulsierend oder Schallzahnbürste eingesetzt werden soll, gibt es laut Produkttester keine eindeutigen Aussagen über die bessere Reinigungstechnik. Mit einer "oszillierend-rotierenden“ Zahnbürste (Rundkopfbürste) muss jeder einzelne Zahn gereinigt werden. Aufgrund des länglichen Kopfs reinigen Schallzahnbürsten mehr Fläche auf einmal.
Laut Studien und Experten empfiehlt sich für viele eine elektrische Zahnbürste mit integriertem Putzzeitsignal. Tests zeigten, dass vielen glauben die empfohlenen zwei Minuten zu putzen, doch in Wirklichkeit waren es weniger als eine Minute. Timer und auch Apps können hierbei helfen.
Die Kaufentscheidung sollten Sie aufgrund Ihres individuellen Putzverhaltens treffen. Hierbei können Ihnen insbesondere die Zahnprophylaxe-Experten weiterhelfen. Sie kennen nicht nur die bekanntesten Marken für elektrische Zahnbürsten wie Philips Sonicare, Oral-B von Braun oder Edel+White, sondern können im Rahmen der Schulung des therapieorientierten Zahnprophylaxeprogramms auch verschiedene Ausführungen testen lassen.
Es werden drei Haupttypen von elektrischen Zahnbürsten unterschieden:
Bei der klassischen elektrischen Zahnbürste dreht der oszillierendenBürstenkopf zwischen 3.000 bis 7.500 pro Minute, um mit den Borsten die Plaque zu entfernen. Das ist die ältestes Form der elektrischen Zahnbürste.
Bei der elektrischen Schallzahnbürste werden zwischen 30.000 bis 40.000 Hin- und Herbewegung pro Minute durch Schalltechnologie erreicht, um die Zähne und Zahnfleisch gesund und sauber zu halten. Die modernste Technologie ist die elektrische Ultraschallschallzahnbürste. Hierbei werden elektromagnetische Ultraschallschwingungen statt hochfrequente mechanische Schwingungen wie bei der Schallzahnbürste erzeugt. Dadurch sind bis zu 1,6 Millionen Impulse pro Sekunde möglich.
Im Vergleich zu der Handzahnbürste sind dies sehr beeindruckende Zahlen. Bei der manuellen Zahnpflege werden pro Minute ca. 250 bis 350 Bewegungen erzeugt. Innerhalb der zwei Minuten empfohlenen Putzzeit kommen daher Ihre Zähne ca. 600 Mal mit der Handzahnbürste in Kontakt.
Das kann schon mal vorkommen, ist aber bei kurzen Abschnitten nicht tragisch. Frische Plaque kann innerhalb von 24 Stunden problemlos entfernt werden. Als zwischenzeitlicher Ersatz kann auch wie folgt vorgegangen werden. Sie können ein mit Wasser angefeuchtetes und mit Zahnpasta versehenes Küchenrolleblatt oder einen Waschlappen um den Zeigefinger wickeln und wie mit einer Zahnbürste jeden Zahn, das Zahnfleisch und die Zunge putzen. Diese Technik funktioniert auch nur mit dem Finger. Verwende Sie auch Zahnseide, wenn diese zur Hand ist.
Die Bürstenköpfe sollten an einem hellen, trockenen und gut belüfteten Platz im Alltag aufbewahrt werden - daher eher nicht im Schrank. Zum Transport während einer Reise kann dem Bürstenkopf auch eine Schutzhülle übergestülpt werden. Doch grundsätzlich sollten die Borsten nach dem Gebrauch mit Wasser abgespüllt werden und an der Luft trocknen. Es gibt auch spezielle UV-Reinigungsstationen. Diese UV-Reinigungsstationen dienen dazu, die Bildung von Baktieren zu verhindern.
Bürstenkopf und Handstück sollten nach jeder Verwendung mit Sorgfalt gereinigt werden. Am besten erfolgt dies unter dem Wasserhahn. Danach schütteln Sie den Bürstenkopf aus und stellen ihn an einem hellen, trocken und gut belüfteten Platz auf. Der Handgriff der elektrischen Zahnbürste sollte nach dem kurzen Abspülen mit dem Handtuch oder mit einer Papierrolle abgetrocknet werden. Damit es am Aufsatz, dies ist die Verbindungsstelle zwischen Bürstenkopf und Handgriff, nicht zu Bakterienbildung bzw. Schimmelbildung kommt, sollten diese getrennt von voneinander aufbewahrt werden.
Die Träger einer festen Zahnspange sind bei der Zahnpflege besonders gefordert. Essenreste verfangen sich leicht in den Brackets und in den Drähten, wodurch viel Geschicklichkeit und daher auch Übung gefragt ist, um alles zu entfernten. Kieferorthopäden geben hierbei der elektrischen Zahnbürste den Vorzug und empfehlen die Verwendung von Rundkopfbürsten. Auch unterstützen insbesondere die Schallzahnbürsten bzw. Ultraschallzahnbürsten aufgrund ihrer Funktionsweise die Reinigung an den schwer erreichbaren Stellen. Manche Herstellen von elektrischen Zahnbrüsten bieten auch besondere zusätzliche Aufsteckbürsten für die Reinigung der Zwischenräume.
Alle zwei bis drei Monate (= 6-8 Wochen) ist ein Wechsel der Zahnbürste bzw. Bürstenköpfe bei elektrischen Zahnbürsten aus hygienischen Gründen (z.B. Besiedelung mit Bakterien) ratsam. Ein Indikator hierfür ist meist auch, dass die Borsten nicht mehr gerade stehen und abgebogen sind. Bei überstandenen Erkältungen oder auch anderen Infektionskrankheiten ist ein Wechsel auch angebracht.
Bislang dominieren kunstoffbasierte Zahnbürsten den Markt in Europa. Dies gilt sowohl für Handzahnbürsten als auch für elektrische Zahnbürsten. Doch es gibt bereits zunehmend Anbieter mit nachhaltigen Produktlinien. Hier wird in erster Linie auf nachwachsende Rohstoffe gesetzt, um den umweltschädlichen Fussabdruck so gering wie möglich zu halten. Beispielsweise sind heute Handzahnbürsten aus Bambus erhältlich. Andere wieder setzen auf Biokunststoffe. Hierbei werden Rohstoffe wie Zuckerrohr verwendet, die nachwachsen und gleichzeitig bei ihrem Wachstumsvorgang noch klimaschädliches CO2 / Kohlendioxid binden. Borsten lassen sich beispielsweise aus Rizinusöl herstellen. Diese nachhaltigen Produktlinien müssen genauso marktüblichen Sicherheitskriterien (insbesondere Stabilität) und auch bestmöglichen Hygieneansprüche Stand halten. Das Angebot für nachhaltige und umweltfreundliche elektrische Zahnbürsten ist noch sehr klein. Doch auch in diesem Segment ist davon auszugehen, dass in absehbarer Zeit mehr und mehr nachhaltige Produktlinien auf den Markt kommen. Jeder Kauf und jede Anfrage bei den Hersteller kann hier zur Beschleunigung beitragen.
Eines vorweg, jeder sollte seine eigene Zahnbürste haben - zuhause, auf Reisen und selbst beim Campen. Für Fälle, wo eine Zahnbrüste vergessen worden ist, siehe die Tipps hier. Gleichzeitig gibt es jedoch Paare oder auch Freundinnen, die aus falschverstandener Verbundenheit die Zahnbrüste teilen bzw. doppelt verwenden. Die Doppelverwendung stellt hygienisch und damit auch zahnmedizinisch ein ernstzunehmendes Problem dar. Jeder Mensch verfügt über seine eigene Mundflora und damit Bakterienmischung im Mund. Was für den einen gut ist, schadet dem anderen. Daher sollten die Bakterienmischungen sowenig wie möglich geteilt werden. Folglich ist eine Gemeinschaftszahnbürste keine gute Idee und sicherlich kein Liebesbeweis.
Grundsätzlich können Sie mit jeder Zahnbürste Ihre Veneers reinigen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass die Schallzahnbürste im Vergleich zu Handzahnbürsten oder elektrischen Bürsten mit Rotationsbürsten die Zahnoberflächen am besten reinigen. Da es sich bei Veneers um künstliche Zahnoberflächen handelt, lässt sich daraus schliessen, dass die Schallzahnbrüste auch die beste Wahl für die Pflege der Veneers ist.
Überraschendes über die tägliche Begleiterin "die Zahnbürste"