V wie Veneer - V-Begriffe zur Zahnprophylaxe, Häuslichen Mundhygiene und Zahnmedizin

Zahnlexikon - kurz und einfach erklärt

Ein Veneer ist eine dünne Verblendschale aus Keramik zum optischen Verdecken eines unansehlichen Zahnes. Die Verblendkappe wird auf die natürliche Zahnsubstanz aufgeklebt. Durch diese Methode kommt es zu einem geringeren Verlust natürlicher Zahnsubstanz als bei einer Zahnkrone. Meist sind Vollkeramik-Veneers kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Als verborgene Karies wird Kariesbefall bezeichnet, die an der Zahnoberfläche nicht sofort sichtbar ist, sich aber z.B. zwischen den Zähnen schon relativ weit ausgedehnt hat.

Alle Zähne sind von einem unsichtbaren, dünnen Überzug bedeckt, der als Schmelzoberhäutchen (Pellikel) bezeichnet wird. Hier können körperfremde Farbstoffe eingelagert werden und zu Verfärbungen führen. Diese Farbstoffe stammen meist aus der Nahrung (aus Früchten, gefärbten Lebensmitteln, Tee, Kaffee, Rotwein etc.) und aus Tabakwaren (Teer). Diese oberflächlichen Verfärbungen können von der Dentalhygienikerin entfernt werden.

Der Verschiebelappen ist eine Form der Gewebstransplantation. Hierbei wird das gesunde Zahnfleisch in der Nähe der betroffene Stelle eingeschnitten und auf den jeweiligen daneben liegenen Kieferbereich verschoben und angenäht.

Die Versiegelung von Zahnoberflächen ist ein Verfahren, dass der Kariesvorbeugung dient. Die Versiegelung wird vor allem an den Molaren (Backenzähnen) empfohlen. Es werden besonders die Kauflächen (Fissuren) versiegelt, wodurch die Ansiedlung von Zahnbelägen verhindert wird und diese Bereiche sind dadurch einfacher zu reinigen.

Lebend

Beim Vitalitätstest wird mittels Kälte oder Elektrizität die Sensibilität bzw. Reizbarkeit, mit anderen Worten die Lebendigkeit eines Zahnes überprüft.

Vollkeramik ist ein Begriff aus der Zahnmedizin/Zahntechnik. Der Zahnersatz besteht ausschließlich aus Keramik. Die leichte Transparenz und Lichtbrechung ist der natürlichen Zahnsubstanz zum Verwechseln ähnlich.

Für sehr ängstliche Patienten bzw. mit starkem Würgereiz ist die Behandlung in Vollnarkose empfehlenswert. Eine Behandlung in Vollnarkose ist absolut schmerzfrei und durch den Bewusstseinsverlust kann sich der Patient an den Verlauf der Behandlung nicht erinnern. Bei einer Vollnarkose können mehrere Behandlungsschritte zusammengefaßt werden. Während der Behandlung unter Vollnarkose steht der Patient unter ständiger Aufsicht eines erfahrenen Anästhesisten.

Eine Vollprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der durch einen Saugeffekt fixiert wird. Es sind keine eigenen Zähne mehr vorhanden.

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