Zahnlexikon - kurz und einfach erklärt
Hierbei handelt es sich um die Füllung im Frontzahnbereich, bei der auch ein Teil der Schneidekante wiederhergestellt wird.
Als Eckzähne werden die großen, oft spitz zulaufenden Frontzähne zwischen den vorderen vier Schneidezähnen und ersten Backenzähnen bezeichnet.
Einlagefüllung ist ein anderes Wort für Inlay. Grundsätzlich ist es ein Ersatz von fehlender Zahnsubstanz durch eine feste Füllung (z.B. Keramik, Kunststoff, Metalllegierung)
Einzelner Zahn wird durch ein Zahnimplantat ersetzt.
Eine Elektrozahnbürste stellt die Alternative zur gewöhnlichen Handzahnbürste dar.
Als Elongation wird das Herauswachsen des Zahnes bezeichnet, wenn er keinen Kontakt (=Widerstand) zu einem Gegenzahn hat.
Bei empfindlichen Zähnen handelt es sich meist um freiliegende Zahnhälse. Denn bei freiliegenden Zahnhälsen ist das Dentin nicht von Schmelz oder vom Zahnfleisch geschützt. Jeder kann von empfindlichen Zähnen betroffen sein. Wesentliche Ursachen für empfindliche Zähne sind die falsche Putztechnik beim Zähneputzen, zu stark abrasive Zahnpasten, saure Getränke. Es können auch Allgemeinerkrankungen (z.B. Diabetes, Essstörungen wie Bulimie, Anorexia nervosa) für Verletzungen des Zahnschmelzes im Bereich des Zahnhalses (Übergang Zahn-Zahnfleisch) verantwortlich sein.
Durch vermehrte Zahnbeläge (Plaque) kann es zu einer Reizung des Zahnfleisches führen, es kommt zum Zahnfleischbluten und einer Entzündung.
Endodontie ist die Lehre und Behandlung von Zahninnerem (Zahnmark) und Zahnwurzel. Endodontie ist spezialisiert darauf, Zahnmark und die Zahnwurzel zu erhalten, bzw. wiederherzustellen. Siehe Wurzelkanalbehandlung.
Bei einer Wurzelbehandlung kann man eine Spritze direkt in den Zahn ( - Nerv) geben
Als Engstand der Zähne wird die Situation bezeichnet, wenn Platzmangel für einen oder mehrere Zähne herrscht.
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Mundgesund und Zahngesundheit. Die häufigsten Zahnerkrankungen Karies und Parodontitis werden stark von zahnschädigenden bzw. kariogenen (Karies fördernde) Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit mangelhafter Zahnpflege, beeinflusst. Beispielsweise sind für das Voranschreiten von Karies Säuren verantwortlich. Entweder bilden sich die Säuren aufgrund von Zahnbelag, oder sie werden durch säurehaltige Nahrung aufgenommen. Hinsichtlich letzteres geht es vor allem um Kohlenhydrate, d.h. organische Verbindungen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Beispiele für Kohlenhydrate sind Zucker oder Stärke. Einige Kohlenhydrate - vor allem Zucker - werden von den Bakterien des Zahnbelags sehr schnell zu Säure abgebaut und führen deshalb schneller zu Schäden am Zahnschmelz als andere. Daher wird bei häufiger Aufnahme von Zucker auch oft von einer Fehlernährung gesprochen. Denn jede Zuckeraufnahme auch Traubenzucker bzw. versteckte Zucker z.B. Saccharose, Glukose, Glukosesirup, Fruktose, Maltose, Malzextrakt kann als ein potentieller Anschlag auf den Zahnschmelz gesehen werden. Weiters ist nicht nur die Menge von zahnschädigenden bzw. kariogenen Lebensmitteln entscheidend, sondern auch der Intervall des Verzehrs bzw. der Zeitpunkt.
Unter Zahnerosion wird der oberflächliche Zahnhartsubstanzverlust verstanden, der durch chemisch-physikalische Einflüsse (z.B. häufiger und regelmässiger Genuss säurehaltiger Lebensmittel und Getränke insbesondere Fruchtsäfte) und keiner direkten Beteiligung von Bakterien verursacht wird.
Eine Extraktion ist das Entfernen eines Zahnes, umgangssprachlich auch Zahnziehen.
Extraoral bedeutet ausserhalb des Mundes gelegen. Das Gegenteil ist intraoral.
Mit Exzentrik ist das seitliche Verschieben des Unterkiefers bei geschlossener Zahnreihe gemeint.
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