Fakten, Vor-& Nachteile einer Entfernung
Quick-Info zum Thema Weisheitszahn
Hier erhalten Sie umfassende Informationen zu diesen letzten Molaren, die in der Regel im Alter zwischen 17 und 25 Jahren durchbrechen. Die Seite bietet Ihnen einen klaren Überblick über die typischen Probleme, die mit Weisheitszähnen verbunden sein können, einschließlich Schmerzen, Entzündungen und möglichen Komplikationen. Sie erfahren, wann eine Entfernung sinnvoll ist, welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und wie Sie sich auf einen Eingriff vorbereiten können. Zudem bieten wir Ihnen wertvolle Tipps zur Nachsorge und Pflege nach der Entfernung der Weisheitszähne. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Mundgesundheit im Zusammenhang mit Weisheitszähnen optimieren können.
"Wer die Weisheitszähne zeigen will, muss den Mund weit aufmachen"
Deutsches Sprichwort
Im Fachjargon wird der Weisheitszahn dritter Molar genannt. Es handelt sich um den hintersten Backenzahn in der Mundhöhle. Normalerweise sind in jedem der vier Kieferbereiche (= Gebissquadranten) eines Menschen ein dritter Molar schon vor der Geburt angelegt. Somit sollte jeder Mensch über vier Weisheitszähne verfügen, und man spricht man von 32 Zähnen im menschlichen Gebiss. Gleichzeitig sind bei vielen Menschen die Weisheitszähne entweder noch nicht durchgebrochen oder wurden bereits entfernt.
In diese Seite finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Weisheitszahn.
Position der Weisheitszähne im Kiefer
Diese Zähne befinden sich im hinteren Teil des Mundes. In den meisten Fällen gibt es je Weisheitszahn auf jeder Seite des Ober- und Unterkiefers. Damit haben die meisten Menschen insgesamt Weisheitszähne. In der Regel bilden die Weisheitszähne den Abschluss einer Zahnreihe.
Ein Erbe von unseren Ahnen
Der Weisheitszahn ist ein Relikt von unseren Vorfahren. Deren Kiefer war aufgrund der anderen Ernährungsgewohnheiten und dem damit verbundenen Kauverhalten größer. 32 Zähne hatten damals problemlos genügend Platz. Heute dagegen sind die Kiefer im Verhältnis zu anderen Gesichtspartien kleiner.
In der Zeit als die Ernährung noch viel mehr aus rohem Fleisch, Wurzelwerk und blättrigen Pflanzenteilen bestanden hat, braucht es mehr Kauflächen. Diese dritten Molaren halfen mit, die etwas zähe Nahrung zu zermahlen und dadurch verdaulicher zu machen. In der heutigen Gesellschaft mit den raffinierten Lebensmitteln und modernen Zubereitungstechniken sind diese Weisheitszähne nicht mehr notwendig. Hinzu kommt, dass sich die Entwicklung der Hirnschale und des Kiefers bzw. der Zahnreihen getrennt von einander entwickelt haben und dadurch die Weisheitszähne heute immer wieder keinen Platz mehr finden.
Der Zahnwechsel zum Erwachsenengebiss wird zunächst mit dem Durchbruch der zweiten Molaren abgeschlossen. Dies erfolgt meist um das 12.Lebensjahr herum. Die Nachzügler des Erwachsenengebisses brechen meistens durch, wenn man in den späten Teenager- oder frühen Zwanzigerjahren ist, also im Alter zwischen 18-25 Jahren. Gleichzeitig können Weisheitszähne auch viel später durchbrechen. Laut der Guinness World Records war die älteste Person im 94. Lebensjahr, als es zum Durchbruch eines Weisheitszahnes kam. Es gibt auch Menschen, bei denen bleiben die dritten Backenzähne ein Leben lang unter dem Zahnfleisch verborgen. Auch ist nicht automatisch gegeben, dass bei jedem vier Weisheitszähne im Kiefer angelegt sind. Nicht jeder verfügt über dritte Molaren. Es kann auch sein, dass nur drei, zwei oder einer statt vier angelegt sind.
Weisheit - "fortgeschrittenen“ Alter Dens serotinus ‚spät kommend‘
Der Begriff Weisheitszahn (lat. dens sapiens) kommt vom „fortgeschrittenen“ Alter, in dem die dritten Backenzähne durchstossen. Sie sind gewissermassen Nachzügler in der Gebissentwicklung - daher werden sie auch als "Dens serotinus" = "spät kommend" benannt. Doch die Bezeichnung kann auch als ironisch genommen werden. Denn seit langem besteht eine Diskussion, ob und inwieweit der dritte Molar für eine Vielzahl von Erkrankungen im Mundbereich mitverantwortlich ist. Die Meinungen dazu gehen jedoch auseinander. Folglich scheiden sich die „Geister“, ob die Weisheitszähne vorsorglich entfernt werden sollten oder nicht.
Im Übrigen hängt die Bezeichnung der dritten Molaren auch vom kulturellen Umfeld ab. Die Koreaner bezeichnen die dritten Backenzähne als "Liebeszähne", da man um die typische Zeit des Durchbruchs auch die erste Liebe erlebt. Im Japanischen wird die Bezeichnung „den Eltern unbekannt" verwendet, da die meisten Menschen bereits von zu Hause weggezogen sind, wenn ihre Weisheitszähne kommen.
Heftig diskutiert - jedenfalls eine Einzelentscheidung
Sehr viele Menschen werden mit dieser Frage im Laufe ihres Lebens konfrontiert. Ähnlich wie bei anderen Lebenserfahrungen handelt es sich bei der Entscheidung was mit einem oder mehreren Weisheitszähnen passieren soll, nicht um die schönste aber um eine notwendig Phase in der „Gesundheitsgeschichte“ des Betroffenen. Denn heute lassen sich nicht wenige Menschen ihre Weisheitszähne entfernen, auch wenn es außer den Schmerzen beim Durchbruch der Zähne keine erkennbaren Probleme gibt. In den vielen westlichen Ländern ist diese präventive Praxis, als prophylaktische Chirurgie bekannt.
Oft sind Patienten dabei mit folgenden Argumenten von Seiten des behandelnden Zahnarztes konfrontiert:
Immer wieder wird auch darauf hingewiesen, dass in einigen Fällen die Weisheitszähne direkt oder indirekt auch Ursache für Zysten, Tumore, Nervenschäden, Parodontalerkrankungen sein könnten.
Auch wenn es in einigen Ländern eine weit verbreitete Praxis ist, die Weisheitszähne vorsorglich zu entfernen, und auch wenn die wissenschaftliche Fundierung dieser „Präventivmassnahmen“ heute noch heftig diskutiert wird, sollte jede Entfernung als Einzelfall betrachtet werden und die Entscheidung genau unter die Lupe genommen werden. Denn jede Weisheitszahn OP, ob mit oder ohne Vollnarkose, birgt auch Risiken in sich.
Da Weisheitszähne die Ursache für Komplikationen sein können, liegen die Vorteile in der Vermeidung dieser möglichen Komplikationen. Eine Entfernung von Weisheitszähnen kann unter Umständen folgende Vorteile begünstigen:
Bei einer akuten Erkrankung des Weisheitszahns ist neben der Behandlung der Erkrankung, oft auch die Entfernung des Weisheitszahns eine Option. Doch nicht nur in diesem konkreten Anlassfall, sondern generell in jedem Einzelfall sollte bei der Entscheidungsfindung auch der Frage nachgegangen werden, warum ein Weisheitszahn wichtig sein könnte. Denn wenn ein Weisheitszahn sich normal entwickelt, gesund ist und genügend Platz im Kiefer vorhanden ist und damit gut in der Zahnreihe steht bzw. stehen kann, sollte er erhalten bleiben. Denn Weisheitszähne können auch als Ersatz für verlorene und geschädigte Zähne dienen. So kann ein Weisheitszahn für eine Autotransplantation verwendet werden. Beispielsweise kann an die Stelle eines fehlendenden Fünfers anstatt ein Zahnimplantat ein Weisheitszahn transplantiert werden.
Zu bedenken ist, dass eine Weisheitszahnentfernung ein chirurgische Eingriff ist. Mit jeder OP sind nicht nur Unannehmlichkeiten sondern auch Risiken für den Patienten verbunden. Zu diesen Risiken zählen beispielsweise Nervenschäden, wie Parästhesie - Stumpfheit und Kribbeln - in den Lippen und/oder der Zunge oder Infektionen etwa der Wunde.
Es gibt heute keine Vorschrift für die präventive Entfernung von Weisheitszähnen. Damit ist bei jedem Patient von Fall zu Fall zu beurteilen was für bzw. gegen eine Entfernung eines Weisheitszahnes spricht. Der Zahnarzt ist hier der richtige Ansprechpartner. Sie als Patient sollten auch das Gefühl haben, dass es für eine eingehende Diskussion bzgl. der abzuwägenden Vor- und Nachteile, ob ein Weisheitszahn gezogen werden sollte, sich ausreichend Zeit genommen wird.
Wenn die Weisheitszähne in die sichtbare Zahnreihe durchstossen, kann dies sehr schmerzhaft sein. Meist sind die Schmerzen im hinteren Teil des Mundes spürbar. Wenn Sie in einen Spiegel schauen, werden Sie vielleicht sogar bemerken, dass Ihre Weisheitszähne begonnen haben, durch Ihr Zahnfleisch zu stoßen. Der Bereich kann schmerzen, rot bzw. entzündet aussehen. Grundsätzlich können sie auf folgende Anzeichen oder Symptome achten:
Jedenfalls sollte man die Anzeichnen bzw. Symptome abklären. Denn Weisheitszähne können andere Zähne beschädigen oder andere Probleme im Mundbereich verursachen.
Die Achter, wie sie im Fachjargon wegen ihrer Lage auch genannt werden, nehmen die hinterste Position in der Zahnreihe ein. Damit ist verbunden, dass die gewöhnliche Zahnpflege meist mehr Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit erfordert, sodass sich kein Plaque und in der Folge Zahnstein bildet. Denn die zunehmende Bildung von Zahnstein begünstigt sehr oft „klassische“ Zahnerkrankungen wie Parodontitis oder Karies.
Wird ein Weisheitszahn entfernt, entsteht eine Wunde im Kieferknochen. Dieses beschädigte Knochengewebe muss wiederhergestellt werden. Wie auch bei anderen Reparaturen braucht der Körper hierfür viel Energie bzw. Ressourcen. Leider erhält er bei dieser Wiederaufbauarbeit oft nicht die Unterstützung, die er eigentlich benötigt. Eine Patientengruppe, wo es häufiger zu Extraktionen der Weisheitszähne kommt, sind junge Menschen. Sie sind in diesem Alter weniger auf die richtige Ernährung, sondern mehr auf die sich bietenden Freiheiten wie Pizza, Pommes, Alkohol, Zigaretten usw. fokussiert. Jedoch spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle für eine reibungslose Genesung nach einer Weisheitszahnentfernung.
Ernährungsempfehlungen nach der Extraktion
Wenn Klarheit herrscht, warum ein oder mehrere Weisheitszähne schmerzen, können folgende Massnahmen helfen. Ein betäubendes Zahngel kann aufgetragen werden, um Schmerzgefühl im Zahnfleisch zu reduzieren. Es können auch Ibuprofen, ein rezeptfreies Schmerzmittel, eingenommen werden und damit die Entzündung lindern. Im Zusammenhang mit schmerzenden Weisheitszähnen werden auch immer wieder folgende Hausmittel genannt: Auflegen von Eis bzw. Eispackung auf die schmerzende Stelle, Spülungen mit Salzwasser, vorsichtiges Kauen von Nelken, Auflegen von Zwiebelumschlägen. Weitere allgemeine Informationen bzgl. Zahnschmerzen finden Sie hier.
Die Extraktion eines Weisheitszahn ist häufig kompliziert als die Entfernung von anderen Zähne. Ein Grund hierfür ist die Tatsache, dass Weisheitszähne im Gegensatz zu „normalen“ Zähnen, die nur zwei oder drei Wurzel aufweisen, auch vier, fünf Wurzel haben können. Dies führt oft auch dazu, dass Weisheitszähne frühzeitig gezogen werden, um ein Greifen der Wurzel zu vermeiden. Denn wenn Wurzeln vollständig ausgebildet sind, sorgen sie für eine sehr stabile Verankerung, die bei einer Extraktion aufgelöst werden muss. Schwere Komplikationen wie ein Kieferbruch oder eine dauerhafte Nervenschädigung können auch bei ausgewiesenen Spezialisten vorkommen, treten jedoch nur sehr vereinzelt auf. In jedem Fall sind eingehende Untersuchungen und Abklärungen auch mittels bildgebender Verfahren empfehlenswert, um das individuelle Risiko abzuschätzen. Auch die Aufklärung des Patienten über mögliche Komplikationen im Zuge eines chirurgischen Eingriffs sollte ein fixer Bestandteil sein.
Wenn ein Zahn aus unerklärlichen Gründen noch komplett unter dem Zahnfleisch verborgen ist, wird dies als retinierter Weisheitszahn bezeichnet. Bei einem teilretinierten Weisheitszahn sind Teile bereits sichtbar aber der Durchbruch ist nicht abgeschlossen. Der Begrifft „retiniert“ leitet sich hier vom Wort "Retention" ab und bedeutet zurückhalten.
Bei einer medizinischer Notwendigkeit übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für Weisheitszahnentfernung gemäß der Tarifordnung in Österreich. Wird eine Weisheitszahn OP durch einen Wahlarzt durchgeführt, übernehmen die Kassen ca. 80% des Kassentarifs. Sollte die Weisheitszahn OP unter Vollnarkose und nicht nur mit einer lokalen Betäubung durchgeführt werden, ist dies meistens auch vom Patienten selbst zu bezahlen. Die endgültigen Kosten für den einzelnen hängen von mehreren Faktoren ab. Führt ein Wahlarzt oder ein Kassenarzt die operativen Eingriff durch? Besteht eine private Krankenversicherung bzw. welche Kosten sind durch diesen Vertrag abgedeckt? Im besten Fall sollte sich jeder Patient im Vorhinein sowohl über die Vor- und Nachteile einer OP beim Zahnarzt informieren als auch einen Behandlungsplan einholen. In dem Behandlungsplan sind in der Regel die voraussichtlichen Behandlungskosten enthalten.
Grundsätzlich ist Karies heute gut behandelbar. Wie auch bei anderen Zähnen sollte zunächst geprüft werden, ob auch andere Zähne betroffen sind und wie eine Kariesbehandlung aussehen kann. Immer wieder kommt es vor, dass die Weisheitszähne verdreht oder nur halb durchgebrochen sind. Dies erschwert die Zahnpflege in diesem hinteren Kieferbereich. Auch kann es vorkommen, dass die Weisheitszähne aufgrund von Platzmangel sehr nahe am nächsten Backenzahn stehen. Folglich ist auch die Reinigung des Zahnzwischenraums schwierig. Daher ist bei Weisheitszähne eine besondere Pflegesorgfalt gefragt. Kann die Karies erfolgreich behandelt werden und sind mit einer Entfernung keine weiteren wesentlichen Vorteile gegeben, ist eine Entfernung nicht notwendig. Jeder Fall muss einzeln betrachtet werden.
Im optimalen Fall, wenn alles reibungslos verläuft und der Weisheitszahn keine Besonderheiten, wie verdrehte Wurzel aufweist, dauert eine Weisheitszahn OP ca. 20-30 Minuten. Die typische Weisheitszahnentfernung bewegt sich zwischen 30 und 60 Minuten für einen Zahn. Die Operation kann sich jedoch weit länger erstrecken, wenn beispielsweise mehrere Zähne auf einmal entfernt werden oder auch erschwerende Faktoren wie fünf verzweigte Wurzeln hinzukommen.
In den überwiegenden Fälle, wenn keine Besonderheiten bzgl. der Wurzel oder der Lage des Weisheitszahn gegeben sind, ist eine lokale Betäubung für das Herausnehmen ausreichend. Dies trifft auf den Fall zu, wenn in einer Sitzung alle vier Weisheitszähne entfernt werden sollen. Die lokale Betäubung erfolgt hier wie bei anderen Behandlung mit Anästhesie in unmittelbare Nähe des Weisheitszahn im Kieferbereich. Das Lokalanästhetikum sorgt in der Regel für eine schmerzfreie Entfernung. Ein gewisses Druckempfinden ist jedoch weiterhin gegeben. Zu einer Sedierung oder einer Vollnarkose kommt es bei besonderen Lagen des Weisheitszahn (in der Nähe eines Nerves) oder wenn mit Komplikationen zu rechnen ist. Auch bei Patienten mit ausgeprägter Angst vor Zahnbehandlungen werden immer wieder der Dämmerschlaf (Sezierung) bzw. eine Vollnarkose in Erwägung gezogen. Die Anwendung von Sedierungen und Vollnarkosen bedürfen einer speziellen oralchirurgischen Ausstattung der Zahnarztpraxis und der Anwesenheit eines erfahrenen Anästhesisten.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie die häusliche Mundhygiene regelmäßig zwei Mal pro Tag fortsetzen, was auch die Heilung unterstützt. Jedoch sollten Sie die Zähne nahe an der Operationsstelle nur mit äußerster Vorsicht putzen. Die Operationsstelle selbst sollte in diesem Zeitraum sowenig wie möglich berührt werden. Eine sanfte Spülung mit einer antibakteriellen Mundspülung nach ca. 24 Stunden für 2-3 Tage ist empfehlenswert. Bei gutem Heilungsverlauf kann die Operationsstelle nach den ersten zehn Tagen sanft mit einer weichen Zahnbrüste gereinigt werden.
Der Durchbruch eines Weisheitszahns ist im Allgemeinen kein Notfall. Mit dem Durchbruch kann es auch zu Blutungen und Schmerzen bzw. zu vorübergehenden Schwierigkeiten beim Kauen kommen. Auch ist dies im Normalfall kein Anlass, sofort den zahnärztlichen Notdienst zu kontaktieren. Handelt es sich nicht nur um vorübergehende Symptome, konsultieren bitte Sie Ihren Zahnarzt, um dies abzuklären.
Grundsätzlich ist nicht von einem direkten Zusammenhang auszugehen. Manchmal kann jedoch eine Infektion, die durch einen teils oder ganz durchgebrochenen Weisheitszahn hervorgerufen wurde, unter Umständen auch zu Mundgeruch führen. Es kommt jedoch immer wieder zu Zahnfleischentzündungen (Stomatitis, Gingivitis) bzw. Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) rund um Weisheitszähne, da die Zahnpflege aufgrund der Lage für manche schwierig ist. Auch diese Entzündungen können eine Ursache für Mundgeruch sein. Eine Entzündung ist in jedem Fall durch einen Zahnarzt abzuklären.
Teilweise das Gewebe derart fest sein, dass ein Weisheitszahn Probleme hat selbst durchzubrechen. Auch kann Weisheitszahn eine ungünstige Lage aufweisen, sodass ein selbständiger Durchbruch nicht möglichst ist. In diesem Fall muss an eine operative Entfernung angemacht werden.
Ja, Zahnschmerzen durch Weisheitszähne können durchaus ein Fall für den zahnärztlichen Notdienst sein, insbesondere wenn die Schmerzen stark sind oder zusätzliche Symptome auftreten. Typische Anzeichen, bei denen ein Notdienst ratsam ist, umfassen:
Der Notdienst kann in solchen Fällen zumindest eine Schmerztherapie einleiten und bei Bedarf Entzündungshemmer oder Antibiotika verabreichen. Wenn ein operativer Eingriff notwendig ist, kann dieser in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt geplant werden.
Mehr Information zum zahnärztlichen Bereitschaftsdienst finden Sie hier