Veneers - die ästhetische Zahnverblendung

Fakten, Vor-& Nachteile von Veneers

Zusammenfassung

20-Sekunden-Info

Quick-Info zum Thema Veneers

Hier finden Sie umfassende Informationen zu dieser beliebten kosmetischen Zahnbehandlung, die darauf abzielt, das Aussehen Ihrer Zähne zu verbessern und ein strahlendes Lächeln zu erzielen. Die Seite bietet Ihnen einen klaren Überblick über die Anwendung von Veneers, die Vorteile und möglichen Nachteile sowie die verschiedenen Behandlungsschritte. Erfahren Sie, wie Veneers hergestellt werden, welche Materialien verwendet werden und wie die Anwendung in der Praxis aussieht. Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps zur Pflege und den Faktoren, die bei der Entscheidung für Veneers zu berücksichtigen sind. Entdecken Sie, wie Veneers Ihre Zahngesundheit und Ihr Selbstbewusstsein stärken können.

3D-Darstellung des Oberkiefers mit Veneers

Was sind Veneers?

Der Name kommt vom englischen Begriff "Funier"

Veneers, auch als Dentalveneers bzw. Dentalverblendungen bezeichnet, sind dünne Abdeckungen, die an Zähne für beste ästhetische Korrekturen angebracht werden. Hierzu kommen sehr oft Porzellanverblendungen in Form von dünnen Schalen zum Einsatz, die über den vorderen (sichtbaren) Teil des Zahnes gelegt werden. Dadurch lässt sich auch die Bezeichnung erklären. Veneer kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Furnier“, „Fassade“. Veneers werden sowohl im sichtbaren Frontzahnbereich als auch bei den hinteren Zähnen verwendet.

Diese zahnärztlichen Verblendschalen aus Porzellan / Keramik werden immer individuell angepasst und eignen sich für die Korrektur einer Vielzahl von kosmetischen Zahnproblemen, um Betroffenen zu ihrem gewünschten Aussehen zu verhelfen.

Der Hauptanwendungszweck der zahnfarbenen Verblendschalen ist die Verbesserung des Gesamterscheinungsbilds des Lächelns. Neben diesen kosmetischen Restaurationen gibt es auch Korrekturen von Bissfehlstellungen.

Wann sind Veneers sinnvoll bzw. für wen sind Veneers empfehlenswert?

Da Veneers vom Gegenüber als eigene natürliche Zähne wahrgenommen und zu verbesserten ästhetischen Ergebnis führen sollen, sind Veneers gefragt um das eigene Lächeln aufzuwerten und auch um leichte Fehlstellungen oder andere ästhetische Bedürfnisse zu korrigieren.

Die Verblendschalen eignen sich insbesondere in folgenden Situationen:

  • Zahnverfärbungen, aufgrund von Medikamenten oder Genuss-/Lebensmitteln wie Nikotin, Kaffee, die nicht durch eine professionelle Zahnreinigung oder Bleichen verbessert werden können
  • Zahnschmelzdefekte
  • Kleine Fehlstellungen aufgrund von schiefen, missgebildeten oder deformierten Zähnen oder unterschiedlichen Zahnlängen
  • Zahnlücken/-spalten aufgrund von ungleichmäßigen Zwischenräumen oder eines großen Abstands zwischen den Schneidezähnen
  • Zahnprobleme aufgrund von Absplitterungen oder Abnützungen
  • Unregelmäßige Zahnoberflächen (z.B. Rillen, Unebenheiten)
  • Wellen an den Zahnrändern
  • Übermäßige Abnutzung - Zahnerosionen oder andere abträgliche Gewohnheiten können zu einer übermäßigen Abnutzung der Zähne führen.
  • Folgewirkungen von Wurzelbehandlungen - In Einzelfällen kann es nach einer Wurzelbehandlung zu Zahnverfärbungen kommen.

Gleichzeitig sollte man auf Veneers verzichten, wenn ein Zähneknirschen vorliegt, das nicht von einer Nachtschiene korrigiert wird. Auch bei überbelasteten Zähnen sind Veneers zu vermeiden.

Veneers auf einem menschlichen Zahn isoliert auf einem Hintergrund

Welche Arten von Veneers gibt es?

    Heute stehen eine Vielzahl von Optionen für Zahnverblendungen zur Auswahl bereit. Grundsätzlich werden Veneers entweder aus Porzellan / Keramik oder aus Verbundharzmaterial hergestellt.

    Folgende Typen von Veneers werden unterschieden:

    • Konventionelle Veneers (Prep-Veneers)
    • Non-Prep-Veneers ( z.B. Lumineers)
    • Verblendschalen aus Kompositmaterial (Composite - Veneers)

    Jede Art von Verblendung hat ihre eigenen Vorteile. Erfahrene Zahnärzte beraten Sie bei der Auswahl des für Sie am besten geeigneten Materials.

    Was sind konventionelle Veneers (Prep-Veneers)?

    Konventionelle Veneers werden oft als dauerhafte Verblendschalen bezeichnet. Porzellan / Keramik gehören zu dem am häufigsten eingesetzten Material für Prep-Veneers. Ein Vorteil gegenüber Composite Veneers ist, dass diese Art von Veneers eine höhere Widerstandskraft gegenüber Flecken bzw. Verfärbungen aufweist. Konventionelle Veneers haben eine Stärke von bis zu 1mm. Die Oberfläche des Zahnes wird vor der Anbringung des konventionelle Veneers minimal abgeschliffen, daher auch der Begriff Prep-Veneers. Danach erfolgt das Aufkleben der Verblendschale.

    Was sind Non-Prep-Veneers?


    Non-Prep-Veneers werden oft als Lumineers bezeichnet. Die Lumineers können aus verschiedenen Keramikmaterial hergestellt. Diese Art von Verblendschalen sind ultradünn (0,2-0,3 mm) und lichtdurchlässig. Aufgrund der Lichtdurchlässigkeit lassen sich durch Lumineers die Form und die Farbe des natürlichen Zahnschmelzes sehr gut nachahmen. Lumineers erfordern in der Regel keine Vorbearbeitung des Zahnes (Zahnkorrekturen bzw. Nacharbeiten). Der Abdruck für Non-Prep-Veneers erfolgt am unpräparierten Zahn. Dadurch bleibt die gesamte Zahnsubstanz erhalten. Ein Spezialklebstoff sorgt dafür, dass die Lumineers dauerhaft am Zahn angebracht sind. Gleichzeitig können Non-Prep-Veneers auch wieder vom Zahn entfernt werden.

    Sollte vor allem die Aufhellung der Zähne im Fokus stehen, dann eignen sich Lumineers oft weniger gut als konventionelle Veneers.

    Was sind Veneers aus Kompositmaterial?

    Diese Veneers werden aus einem zahnfarbenen Kompositmaterial (Kunstoff) hergestellt. Es handelt sich hierbei um das gleiche Material, das für zahnfarbene Füllungen zum Einsatz kommt.

    Diese aus zahnmedizinischen Kunststoffen bestehende Art von Veneers werden im Direktverfahren Schicht für Schicht auf dem Zahn angebracht. In anderen Worten - die Formung erfolgt am Zahn und nicht in einem Dentallabor. Aus diesem Grund wird dieser Typ von Veneers immer wieder zur Überbrückung bis zur Lieferung der konventionellen Veneers aus dem Zahnlabor eingesetzt. Im diesem Zusammenhang wird auch von provisorischen Veneers gesprochen. Komposit-Veneers benötigen wenig Vorbearbeitung des Zahnes und werden demnach auch immer wieder ohne Vorschleifen direkt auf dem Zahnschmelz angebracht.

    Ein wesentlicher Unterschied zu konventionellen Veneers besteht auch darin, wenn ein Composite-Veneer absplittert, kann dieser abgesplitterte Bereich leichter repariert werden als wenn ein Porzellan-Veneer abplatzt.

    Komposit-Veneers sind im Vergleich zu Porzellan-Veneers vor allem aufgrund des Materials (Kunstoff) und leichteren Bearbeitbarkeit kostengünstiger. In der Regel können sie sehr schnell hergestellt werden, so dass das Ankleben und damit Fertigstellung noch am selben Tag möglich sind.

    Was sind die Behandlungsschritte bei Veneers?

    Die Behandlung mit Veneers umfasst meistens folgende Schritte:

    Beratung - In erster Linie erfolgt die Untersuchung, Klärung der Wünsche und der Behandlungsvorschlag inkl. Kostenplan.

    Vorbereitung - Gründliche Reinigung der Zähne im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung und gegebenenfalls Behandlung der betroffenen Zähne (z.B. Erneuerungen von Füllungen).

    Präparation - Dieser Schritt erfolgt in der Regel nur bei Prep-Veneers. Hierbei werden die Zähne vorbereitet, um den Zähnen mit den Verblendschalen ein natürliches Aussehen zu verleihen. Meist wird eine kleine Menge Zahnsubstanz von der Vorderseite und den Seiten der Zähne entfernt, um Platz für die Verblendschalen zu schaffen.

    Abbruck - Der Zahnarzt fertigt von den vorbereiteten Zähnen einen präzisen Abdruck an. Auf dieser Basis erstellt der praxiseigene Zahntechniker oder das Dentallabor die Verblendschale. Da dies auch mehrere Tage in Anspruch nehmen kann, kommen im Bedarfsfall provisorische Verblendschalen zum Einsatz. Composite-Veneers werden hingegen direkt auf den Zähnen geformt.

    Anbringen - Prep-Veneers und Non-Prep-Veneers werden auf die Passform und die Farbe an den Zähnen durch den Zahnarzt überprüft. Danach werden die Zähne nochmals gereinigt und es erfolgt die Anbringung mittels eines Spezialklebers.

    Polieren - Die Veneers werden poliert, der überschüssige Kleber wird entfernt. Etwaige Korrekturen werden durchgeführt, damit sie wie natürliche Zähne aussehen. Das beste optische Ergebnis ist das Ziel.

    Fakten zu VENEERS

    Was sind die Vorteile von Veneers?

    Veneers weisen eine Reihe von Vorteilen auf:

    • Sie sind vielseitig einsetzbar
    • Sie sind robust und langlebig
    • Sie eigenen sich hervorragend für sehr natürliches Aussehen
    • Sie weisen eine hohe Bioverträglichkeit auf (komplett metallfrei)
    • Sie ermöglichen eine zahnsubstanzschonende Versorgung und stellen eine minimalinvasive Alternative zu Zahnkronen dar
    • Sie verfärben sich nicht so leicht

    Wie lang hält ein Veneer? Sind Veneers dauerhaft?

    Je nach Art und individueller Situation des Patienten halten Veneers unterschiedlich lang. Bei Lumineers wird in der Regel von einer Haltbarkeit von fünf bis zehn Jahren ausgegangen. Wird der Zahnschmelz komplett abgetragen oder ist soviel Zahnsubstanz verloren gegangen, sodass die Klebung auf dem Dentin (Zahnbein) erfolgt, geht man von einer Haltbarkeit von 10 bis 15 Jahre aus.

    Wenn Veneers auf den Zahnschmelz mit modernen Klebern und durch erfahrene Spezialisten befestigt werden, können Veneers länger als 30 Jahre halten.

    Insgesamt weisen die Veneers angesichts der langen Haltbarkeit ein guten Kosten-/Nutzenverhältnis auf.

    Worauf ist zu achten, bevor Sie Veneers erhalten?

    Wie bei jeder zahnmedizinischen Therapie sind auch bei einer kosmetischen Zahnbehandlung eine Abklärung der Mundgesundheit und eine ausführliche Beratung durch den Zahnarzt unabdingbar.

    In diesem Sinne ist vorher abzuklären, ob die Zähne und das Zahnfleisch gesund sind bzw. etwaige Behandlungen vorab erfolgen sollten. Beispielsweise ist zu überprüfen, ob die Zähne frei von Karies sind. Auch sollten unbedingt die Erwartungen zwischen Patient und Zahnarzt besprochen werden. Im Allgemeinen weisen Veneers eine hohe Bioverträglichkeit auf. Allergien oder Unverträglichkeiten treten praktisch nicht auf.

    Worauf ist zu achten, nachdem Sie Veneers erhalten haben?

    Im Allgemeinen weisen Porzellan- und Keramikveneers eine hohe Robustheit auf. Trotzdem kann es in Einzelfällen vorkommen, dass eine Verblendschale unter Druck absplittert, bricht oder sich löst. Daher empfiehlt es sich, wie auch bei natürlichen Zähnen, das Kauen auf harten Gegenständen wie Bleistiften oder Eiswürfeln zu vermeiden.

    Manchmal kann es einige Tage dauern, bis sich der Patient an das Gefühl der Veneers gewöhnt hat. Gleichzeitig sollte der Zahnarzt informiert werden, wenn sich der Biss auch nach mehreren Tagen nach dem Einsetzen nicht richtig anfühlt.

    Wie pflege ich meine Veneers?

    Veneers werden wie andere natürliche Zähne im Zuge der häuslichen Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnseide etc. gereinigt und gepflegt. Diese tägliche Pflege ist sehr wichtig, denn unter oder um die Verblendschalen herum kann immer noch Karies entstehen. Mehr Information zur häuslichen Mundhygiene gibt es hier.

    Was haben Veneers mit dem berühmten Hollywood-Lächeln zu tun?

    Veneers werden auch immer wieder als Zahngeheimnis der Hollywood-Stars bezeichnet, um das berühmte Hollywood-Lächeln zu ermöglichen. Veneers sind oft dafür verantwortlich, dass Stars mit einem gleichmäßig aussehenden Gebiss in einheitlicher Farbe vor die Kamera treten.

    Veneers/Lumineers sind in Hollywood auch deshalb beliebt, da für die kosmetischen Veränderungen mittels Veneers wenig Zeit und Kosten im Vergleich zu anderen Korrekturen notwendig sind. Dies ist in einem schnelllebigen Branche wie das Showbusiness äußerst wichtig.

    Wie wähle ich für mich persönlich die passende Klinik aus?

    Wie auch bei anderen kosmetischen Zahnbehandlungen spielen Erfahrung und Fertigkeit des behandelnden Zahnarztes bzw. der Zahnklinik eine ausserordentliche Rolle für den langfristig erfolgreichen Einsatz von Veneers. Der behandelnde Zahnarzt muss für die optimalen Vorraussetzungen für die Veneers sorgen. Dabei ist er vor allem auch dahingehend gefordert, das ästhetische Endergebnis auf die Wunschvorstellungen des Patienten abzustimmen, um dann den entsprechenden Heil- und Kostenplan entwerfen zu können.

    Die heutige ästhetische Zahnmedizin verfügt über erstklassige Methoden und Materialien. Doch erst die individuelle Kompetenz des Experten diese optimal einzusetzen, ermöglicht ein langfristig zufriedenstellendes Ergebnis. Holen Sie sich bei Ihren Freunden und Bekannten Empfehlungen, informieren Sie sich via vertrauenswürdigen Quellen und machen Sie sich vor allem vor Ort ein persönliches Bild vom behandelnden Zahnarzt. Besonders bei kosmetischen Zahnbehandlungen ist es eine Vertrauensfrage, ob Sie den behandelnden Zahnarzt die Aufgabe zutrauen. Allzuoft bieten eine Vielzahl von Zahnpraxen Veneers als Leistung an, ohne wirkliche Spezialisierung und tiefergehende Erfahrung. Von großen Vorteil ist auch, wenn ein Zahntechniker vor Ort ist, sodass Zahnarzt und Zahntechniker Hand in Hand arbeiten können. Ist dies der Fall, dann kann das als guter Indikator verwendet werden, dass zahnästhetische Behandlungen eher zu den Standardtätigkeiten gehören und nicht nur ein eher seltenes Ereignis sind.

    FAQ - 12 HÄUFIGE FRAGEN Rund um Veneers

    Hierbei handelt sich um eine Art von abnehmbaren Veneers. Ähnlich wie bei Alignern (Zahnspange) werden sowohl obere als auch untere Abdrücke der Zähnen abgenommen, nach denen die Snap-on-Veneers individuell angefertigt werden. Snap-on-Veneers sind nicht dauerhaft und kosten weniger als herkömmliche Veneers. Sie können jederzeit entfernt werden. Herausnehmbare Veneers erfordern keine Zahnreduktion. Jedoch ist zu beachten, dass Snap-on-Veneers weniger angenehm hinsichtlich Tragekomfort als dauerhafte Veneers sein können. Meist passen sie auch nicht so gut zu den natürlichen Zähnen.

    Bei Veneers-to-Go bzw. auch Sofort-Veneers genannt kommen genormte Veneer-Vorlagen zum Einsatz. Hierbei werden die vorgefertigten Dentalverblendungen sehr oft ohne Abschleifen der Zahnsubstanz am jeweiligen Zahn befestigt. Sowohl die Anpassung als auch das Aufkleben der Sofort-Veneers erfolgt in der gleichen Behandlungssitzung. Dadurch spricht man auch von einem Sofort-Verfahren. Durch den Wegfall der Spezialanfertigung der Dentalverblendungen und weiteren Behandlungssitzungen sind die Kosten für Veneers-to-Go geringer als bei den anderen Formen von Dentalverblendungen. Doch gleichzeitig muss man meistens im direkten Vergleich aber ästhetische Abstriche in Kauf nehmen.

    Bei ästhetischen Zahnbehandlungen sollte der lebenslange Zahnerhalt im Vordergrund stehen. Daher ist auch aus der Sicht der Zahngesundheit zu überprüfen, welche Vorteile bzw. Nachteile eine Krone oder ein Veneer beim betroffenen Zahn haben. Grundsätzlich ist der Zahnsubstanzverlust bei einem Veneer im Vergleich zu einer Krone geringer und damit weniger invasiv. Im Gegensatz zur Krone, die den gesamten Zahn bedeckt, wird ein Veneer meist nur an der Vorderfläche bzw. an der Seitenfläche des Zahnes befestigt. Kronen weisen auch eine dickere Struktur auf, was in der Regel auch ein höheres Substanzabtragen am jeweiligen Zahn erfordert. Während Zahnverblendungen sehr häufig für rein ästhetische Zwecke zum Einsatz kommen, werden Kronen vor allem auch für die Wiederherstellung stark kariöser oder abgebrochener Zähne verwendet. Bei bereits stark gefüllten Zähnen empfiehlt es sich eher auf Kronen als auf Veneers zurückzugreifen. Jede Situation sollte von Experten einzeln überprüft werden.

    Der Dentalkleber ist die Lösung für den festen Halt. Die hohe Klebewirkung sorgt dafür, dass die Verblendschale mit sehr hoher adhäsiver Kraft am Zahn befestigt werden kann und dort auch bleibt - alles möglichst zahn- und zahnfleischschonend. Dentalkleber sind medizinisch getestet und weisen eine hohe Bioverträglichkeit auf.

    In jedem Fall sollte der Zahnstein vor jedem kosmetischen Eingriff wie der Versorgung mit Veneers beseitigt werden. Im allgemeinen ist es ratsam, eine professionelle Zahnreinigung vor der Behandlung durchzuführen. Damit kann sichergestellt werden, dass gute Vorraussetzungen für die Behandlung gegeben sind und die Veneers an die natürliche Zahnfarbe angepasst werden können.

    Ein Veneer ist eine dünne Materialschicht, die über einen Zahn gelegt wird. Veneers werden verwendet, um das Aussehen der Zähne zu verbessern und sie vor weiteren Schäden zu schützen. Manchmal kann auch eine Verbesserung der Kaufunktion erreicht werden. Vor diesem Hintergrund kann ein Zahnarzt beispielsweise bei Absplitterungen an Schneidezähnen bei Zahnschmelzdefekten, oder Dysgnathien Veneers als Behandlungsoption auch medizinisch begründen.

    Veneers können aus einer Vielzahl von Gründen empfohlen werden, um das Aussehen von Zähnen zu verbessern, die verfärbt, abgesplittert oder unförmig sind. Gleichzeitig können Veneers nicht für alle Fehlstellungen eingesetzt werden. Daher wird empfohlen, zuerst eine Zahnspange zur Korrektur der Fehlstellungen zu verwenden und danach die Veneers einzusetzen.

    Viele Patienten verspüren keine Schmerzen nach dem Einsatz von Veneers. Es kann aber ein geringes Maß an Schmerzen und Unbehagen nach der Behandlung mit Veneers auftreten. Die Zähne können empfindlich auf heiße und kalte Temperaturen reagieren, beim Zusammenbeißen können manchmal leichte Schmerzen auftreten. Das sollte nach ein paar Tagen wieder verschwinden und bei Bedarf können die Schmerzen mit rezeptfreien Medikamenten gelindert werden.

    Der Einsatz ist auch bei grauen, wurzelbehandelten bzw. toten Zähnen möglich. Zum Einen sollte beachtet werden, dass man Veneers eher nach einer Wurzelbehandlung einsetzt, da die Zähne nach einer Wurzelbehandlung unter Umständen nachdunkeln können. Zum Anderen empfiehlt es sich auch die betroffenen Zähne durch Bleaching vorzubehandeln.

    Veneers sind eine Art Zahnersatz, der aus einer dünnen Schicht zahnfarbenen Kunststoff bzw. Keramik besteht, die auf die Vorderseite Ihrer Zähne geklebt werden. Sie sind sehr sicher und können über viele Jahre halten. Wenn sie jedoch nicht richtig angepasst sind oder nicht professionell angebracht werden, können sie sich lockern, sodass sich Spalten bzw. Lücken zwischen Zahn und Veneer bilden oder sogar abfallen. In diesem Fall kann die Verblendung zu einer Quelle für Karies und andere Zahnprobleme werden. In ganz wenigen Fällen kann es zu Abstossungsreaktionen kommen. Im Allgemeinem gelten Veneers insgesamt als sicher.

    Mit welchen Kosten man bei Veneers rechnen muss, lässt sich, wie auch bei anderen zahnästhetischen Behandlungen, nicht pauschal beantworten. Zu groß ist die individuelle Zahnsituation des Patienten als Einflussfaktor für die Kosten. Trotzdem kann davon ausgegangen werden, dass die Art und Anzahl der betroffenen Zähne wichtige Kostenfaktoren sind. Ein allgemeiner Einstiegspreis bei Komposit-Veneers liegt bei rund um 300 bzw. 400 EUR pro Zahn. Bei Porzellan-Veneers muss man mit etwas mehr als 1.000 EUR pro Zahn rechnen. In jedem Fall sollte man sich von einem erfahrenen Experten vorab gründlich beraten lassen und um einen Heil- und Kostenplan bitten.

    Sowohl Veneers als auch Dental Bonding sind Behandlungstechniken in der Zahnästhetik, um beispielsweise Absplitterungen oder die Zahnform zu korrigieren. In beiden Fällen erfolgt eine farbmäßige Anpassung an die umgebenden Zähne. Bei Veneers ändert sich jedoch die Farbe über einen sehr langen Zeitraum nicht, was auf den Bonding-Kunststoff nicht im vollen Umfang zutrifft. Bonding-Kompositmaterial dunkelt mit der Zeit nach und kann am Rande braune Flecken bekommen. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist die Langlebigkeit. Dies liegt auch am verwendeten Material. Veneers aus Porzellan sind widerstandsfähiger und damit langlebiger.

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