Mundgeruch lässt sich wirksam bekämpfen!
Führen Sie regelmäßig den Selbsttest durch (Ablecken des Handrückens, 10 Sekunden den Speichel trocknen lassen, riechen). Damit schulen Sie einerseits die Selbstwahrnehmung und können sehr schnell darauf reagieren, falls Ihr Mundgeruch auch nur vorübergehend unangenehm ist. Dadurch werden Sie zunehmend sicherer im Alltag.
Quick-Info zum Thema Mundgeruch
Willkommen auf unserer Informationsseite zum Thema Mundgeruch. Hier bieten wir Ihnen umfassende Einblicke in die Ursachen, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten für schlechten Atem. Die Seite liefert Ihnen wichtige Informationen darüber, wie Mundgeruch entsteht, welche Faktoren ihn beeinflussen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um ihn zu bekämpfen. Neben praktischen Tipps zur Verbesserung Ihrer Mundhygiene und zur Wahl der richtigen Ernährung erfahren Sie auch, wann es ratsam ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entdecken Sie effektive Strategien zur Bekämpfung von Mundgeruch und verbessern Sie Ihr Selbstbewusstsein und Wohlbefinden.
Mundgeruch = übel riechende Atemluft (Gas & Schwefelverbindungen)
Grundsätzlich handelt sich beim Mundgeruch um Gase von Bakterien und flüchtige Schwefelverbindungen, die beim Ausatmen ausgestoßen werden. Der Atem eines jeden Menschen riecht, d.h. keiner ist geruchsfrei. Doch wenn von Mundgeruch bzw. dem Fachbegriff Halitosis bzw. Foetor ex ore gesprochen wird, handelt es sich meist um schlechten, von anderen Menschen als unangenehm und störend empfundenen Atemgeruch.
"Sie stinken aus dem Mund"
Immer wieder wissen Betroffene gar nicht, dass sie Mundgeruch haben. Denn ihr soziales Umfeld meidet das Thema bzw. findet nicht den richtigen Weg, um das Thema Halitosis anzusprechen. Doch alle Betroffenen leiden unter Mundgeruch, da sie Angst haben von anderen gemieden zu werden.
Mundgeruch ist in erster Linie für viele ein "Beauty-Aspekt" doch er kann ein Indikator für gesundheitliche Probleme sein, die sich über Atemluft bemerkbar machen. Ganz nach dem Motto "Gesund beginnt im Mund"
In 8 von 10 Fällen sind Bakterien im Mund als Ursache für den schlechten Geruch verantwortlich. In einer gesunden Mundhöhle tummeln sich bis zu 700 verschiedene Bakterienarten und diese sind in der Regel auch nicht problematisch.
Manche davon, sogenannte Fäulnisbakterien, siedeln sich in Zahnzwischenräumen, in Zahnfleischtaschen, in den Grübchen der Zähne oder in den Zungenpapillen an. Werden diese Fäulnisbakterien NICHT regelmäßig entfernt, entstehen bei deren Zersetzung übel riechende Schwefelverbindungen, die die üble Atemluft verursachen. Diese schwefelproduzierenden Bakterien besiedeln bevorzugt den Zungenrücken, und hierbei besonders gerne den rauen hinteren Teil. Mit einem den Blick in den Spiegel kann man den Zungenbelag meist erkennen. Daher ist die regelmäßige Zungenreinigung meist ein effektives Gegenmittel und auch gesund. Gleichzeitig verbessert sich mit einer gereinigten Zunge der Geschmackssinn.
Folgende Ursachen bzw. Faktoren beeinflussen die Halitosis:
Auch die Ernährung bzw. der Genuss von bestimmten Nahrungsmitteln (z.B. Knoblauch, Kaffee) oder von Alkohol oder Tabak können Ursache für schlechte Atemluft sein. Auch beim Fasten oder bei Frauen vor und während der Periode kann es zu Mundgeruch kommen. Die Einnahme von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln kann den Mundgeruch ebenfalls beeinflussen. Doch ist das meistens vorübergehend und spielt bei der Entstehung von Mundgeruch eher eine untergeordnete Rolle. Diese schlechte Atemluft aus der Mundhöhle ist in der Situation unerfreulich, doch längerfristig kein Problem, denn er verschwindet so schnell wie er gekommen ist.
Wie erwähnt, liegen in 8 von 10 Fällen die Ursachen im Mund bzw. im Nasen-/Rachenbereich. Meistens hilft hier vor allem eine bessere Mundhygiene, insbesondere regelmäßige Reinigung der Zunge und der Zahnzwischenräume von bakteriellen Belägen und Nahrungsresten. Ein Zahnarzt oder ein Prophylaxeexperte kann hier hilfreiche, individuelle Tipps geben.
Wenn Menschen chronisch bzw. längerfristig mit Mundgeruch konfrontiert sind, dann kann es ein Signal des Körpers sein, dass eine Erkrankungen ausserhalb der Mundhöhle vorliegt.
In knapp 20 % der Fälle ist der Auslöser für Mundgeruch stoffwechselbedingt (z.B. Störung der Darmflora, Diabetes, Sodbrennen, Refluxerkrankung) oder er wird durch manche Nieren-, Leber- oder Atemwegerkrankungen verursacht. In diesen Fällen ist die Abklärung der Ursache erforderlich. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Zahnarzt oder dem Arzt Ihres Vertrauens.
Am einfachsten fragen Sie eine Person ihres Vertrauens und trauen Sie deren Nase. Eine weitere einfache Methode um zu erkennen, ob man Mundgeruch hat, ist der Mundgeruch-Test, wobei Sie auf die Rückmeldung Ihrer eigenen Nase zurückgreifen. Hierzu lecken Sie mit der Zunge über den Handrücken, lassen Sie den Speichel 10 Sekunden trocknen und riechen Sie dann am Handrücken. Wenn Sie jetzt einen unangenehmen Geruch feststellen, sollten Sie sich mit dem Thema Mundgeruch beschäftigen.
Wer sich unsicher ist, kann auch zu kleinen Atemmessgeräten greifen, mit denen der Schwefelgehalt der Ausatmungsluft festgestellt werden kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt eine genaue Messung bzw. Gaschromatographie mittels Halimeter bzw. Schwefelmonitor durchführen. Dabei findet eine genaue Messung der Konzentration flüchtiger Schwefelverbindungen statt. Weitere Möglichkeiten für den Geruchstest sind Zungenabstriche und Plaqueproben.
Grundsätzlich ist Mundgeruch nichts Unnatürliches. Jeder Mensch hat morgens (aufgrund geringen Speichelflusses im Schlaf) oder bspw. im Zuge einer Verkühlung bzw. Erkältung (starkes Austrocknen der Mundschleimhaut aufgrund verlegter Atemwege) vorübergehenden unangenehm riechenden Atem. Doch lässt sich dieser meist mit Mundhygiene umgehend beseitigen. Laut Studien leiden ca. 40 % der Bevölkerung zeitweise oder permanent unter Mundgeruch.
Vier weitere Halitosis-Selbsttests/Tricks, wie Sie selbst den eigenen schlechten Atem überführen können, sind:
Wie die Selbsttest funktionieren, finden Sie hier
Neben dem Selbsttest können Sie auch auf einige Anzeichen für übel riechenden Atem achten:
Besonders die Reinigung der Zunge hilft, da der Hauptteil der „Geruchsbakterien“ auf dem Zungenrücken sitzt. Während der vordere Teil der Zunge durch den Kontakt mit dem Gaumen beim Schlucken und Sprechen gereinigt wird, können sich im hinteren Teil der Zunge Bakterien und Nahrungsreste absetzen. Die Reinigung der Zunge sollte daher zur täglichen Pflege der Mundhöhle dazugehören.
Die sorgfältige Reinigung durch die Prophylaxeexpertin reduziert nicht nur die Anzahl von schädlichen Bakterien sondern dient auch als Vorbeugung gegen Mundgeruch.
Regelmäßiger halbjährlicher Kontrolltermin beim Zahnarzt um etwaige Karies, kaputte Zähne oder Entzündungen im Mund zu behandeln.
Desinfektion von Zahnbürste, Zahnzwischenraumbürste, Zungenschaber durch UV-Strahlen oder chlorhexidinhaltigen Dentalspray, dadurch wird Re-Kontamination mit „Geruchsbakterien“ unterbunden.
Nehmen Sie regelmäßig Flüssigkeit zu sich - am besten reines Wasser. Das spült einen Teil der übel riechenden Schwefel-Verbindungen und Fettsäuren weg und gibt Ihnen ein besseres Gefühl im Mund.
Mundspülungen mit Salbeitee beugt Entzündungen im Mundraum vor und stabilisiert die Mundflora.
Kauen von Kaugummi mit dem Zuckerersatzstoff Xylit bzw. Xylitol reduziert schädliche Bakterien und etabliert eine gesunde Mundflora, die Mundgeruch nicht aufkommen lässt. Doch dies ersetzt nicht eine regelmäßige Zahnpflege.
Wenn Sie mit offenem Mund schlafen, kann dies Ihre Mundschleimhaut zusätzlich austrocknen.
Sorgfältige Reinigung des Zahnersatzes ist ebenfalls sehr wichtig.
Therapie einer etwaigen Grunderkrankung
Gerne werden auch verschiedene Hausmittel gegen den schlechten Atem aus der Mundhöhle angewendet. Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die langfristige Wirkung der Hausmittel gegen Mundgeruch beweisen. Gleichzeitig schadet die wohldosierte Anwendung der Hausmittel nicht. Kauen regt vor allem auch den Speichelfluss an und dies ist für die Gesundheit im allgemeinen vorteilhaft.
Trinken und Spülen mit Tee
Salbeitee, Pfefferminzetee oder aber auch Grüner Tee helfen gegen Mundgeruch und wirken auch antibakteriell
Kauen Sie Kräuter oder Gewächse
Thymian, Majoran, Fenchel, Anis, Petersilie, Dill, Ingwerwurzel, Minze, Salbei
Ölziehen bzw. gurgeln Sie mit Heilkräuteröl
Besorgen Sie sich hochqualitatives Nelken-, Kümmel- oder Fenchelöl und gurgeln Sie nach dem Zähneputzen
Immer wieder kann man die nachfolgenden Mythen zum Thema Mundgeruch antreffen. Hierzu haben wir ein paar Fakten zusammengestellt:
Mundgeruch lässt sich durch Mundwasser beseitigen
Mundwasser ohne antibakterielle Wirkstoffe wie etwa Chlorhexidin, überdecken den unangenehmen Mundgeruch kurzzeitig und sorgen nur für einen kurzen Zeitraum für frischen Atem. Die Ursache des Mundgeruchs bleibt bestehen.
Mundgeruch kommt vom Magen
Kann sein, muss aber nicht bzw. meistens trifft es nur in seltenen Fällen zu. Siehe Ursachen & Faktoren des Mundgeruchs weiter oben. Folglich ist eine Reinigung des Magen-Darm-Trakts nicht erfolgsbringend bei der Behandlung von Mundgeruch.
Mundgeruch ist erblich bedingt bzw. vererbbar
Nein. Grundsätzlich gibt es kein Mundgeruch-Gen. Bakterien sind nicht vererbbar.
Mundgeruch ist NICHT behandelbar / heilbar
In 99% der Fälle ist Mundgeruch behandelbar / heilbar, zwar nicht mit einem Mal jedoch mit der richtigen Therapie bzw. Verhaltensänderung.
Mundgeruch beseitigen durch Zähneputzen NACH dem Frühstück
Grundsätzlich ist eine richtige Mundhygiene äußerst wirkungsvoll gegen Mundgeruch. Doch sollte die Reinigung des Mundraums direkt nach dem Aufstehen erfolgen. Dadurch entfernen Sie nicht nur die Zahnbeläge und Bakterien, sondern Sie schonen auch Ihren Zahnschmelz. Denn oft sind säurehaltige Nahrungsmittel wie Obst und Fruchtsäfte Bestandteil des Frühstücks und wenn Sie nach dem Frühstück Ihre Zähne putzen, wird der Zahnschmelz durch diese Säuren noch mehr angegriffen.
Hastiges Essen oder auch das Auslassen von Mahlzeiten kann sich auf die Entstehung von Mundgeruch auswirken. Sowohl hastiges, schnelles als auch unregelmäßiges Essen hat zur Folge, dass die Produktion des Speichels geringer ist. Denn die Speichelproduktion wird durch das Kauen angeregt. Wird weniger gekaut, wird weniger Speichel produziert und somit sinkt der Schutz vor dem Austrocknen des Mundes. Folglich kann der Atem anfangen, unangenehm zu riechen. Daher ist ausreichendes Kauen nicht nur gut für den nachfolgenden Verdauungsprozess sondern auch wichtig für die Mundgesundheit.
Ja, absolut. Eine mangelhafte Mundhygiene gehört zu den wichtigsten Faktoren für die Entstehung von Mundgeruch. Eine regelmäßige Zungenpflege ist auch für die Mundgesundheit sehr wichtig. Durch die Verwendung eines Zungenreinigers entfernen Sie die den Zungenbelag und damit beseitigen Sie den Nährboden für Bakterien und Pilze, die für die Produktion von unangenehm riechenden Gasen verantwortlich sind. Gleichzeitig profitiert dadurch Ihre Mundflora und auch das eigene Geschmacksempfinden.
Ja. Bestimmte Medikamenten bzw. auch die damit verbundenen Ursachen der Krankheiten können sich negativ auf den Geruch im Mund auswirken. Am besten fragen Sie hier bei Ihrem Arzt oder in der Apotheke nach, ob es zwischen ihre verordneten Medikamente und Halitosis einen Zusammenhang geben könnte.
Ja. Wenn weniger Speichelfluss im Mund gegeben ist, kann das auch Mundgeruch begünstigen. Der Speichel ist für die Mundgesundheit sehr wichtig, da er nicht nur Essensreste aus der Mundhöhle spült sondern auch für Remineralisierung der Zähne sorgt. Ist der Speichelfluss vermindert, kann es zu einem Anstieg der bakteriellen Besiedelung führen und folglich auch zu Mundgeruch. Beispielsweise ist der morgendliche, eher unangenehm riechende Atem darauf zurückzuführen, dass in der Nacht die Speichelproduktion geringer ist und daher der Mund mehr austrocknet. Folgende Faktoren begünstigen einen trockenen Mund:
Zum einen können medizinische Mundspülungen und Mundwasser dazu beitragen den Rachenraum, die Zahnzwischenräume und die Zunge von Bakterien zu reinigen. Zum anderen töten sogenannte antibakterielle Mundwasser auf Basis einer Chlorhexidin-Lösung sehr viele vorhandene Bakterien, was in manchen Situationen wie zum Beispiel bei bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum auch sinnvoll sein kann. Doch eine längerfristige Anwendung von Mundspülungen kann auch schädlich sein, da auch viele Organismen beseitiget werden, die in einer gesunden Mundflora unerlässlich sind. Am besten klären Sie mit Ihrem Zahnarzt ab, was in Ihrer persönlichen Situation am besten ist.
Fasten kann Mundgeruch bei manchen Menschen begünstigen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Wie bereits erwähnt, kann das Auslassen einer Mahlzeit zu geringeren Speichelfluss führen, was wieder die Entstehung von Mundgeruch beeinflussen kann. Auch gibt es Erfahrungen, dass bei längeren und intensiven Fasten es zur körpereigenen Bildung von Azeton kommen kann, wodurch sich ein unangenehmer Mundgeruch bilden kann. Da beim Fasten über verschiedene Organe Giftstoffe ausgeschieden werden, kann dies mit ungewollten Mundgeruch verbunden sein. Eine gute Zahnpflege insbesondere der Zunge hilft in den meisten Fällen. Ölziehen, das öfteren Ausspülen des Mundes oder das Kauen von Kräutern (z.B. Salbei) oder Trinken von Kräutertees haben positive Effekte.
Neben Karies, Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und Zahnwurzelentzündungen gehören auch noch Erkrankungen im Rachen- bzw. Hals-Bereich zu den häufigsten Gründen für Mundgeruch. Zu diesen Erkrankungen gehören beispielsweise Rachenentzündungen, Pilzbefall in der Mundhöhle (Mundsoor), akute bzw. chronische Mandelentzündungen oder auch vergrößerte Mandeln. Beispielsweise ist es möglich, dass sich in den Einwölbungen von vergrößerten Mandeln Essensreste ansammeln. Neben der Abklärung durch eine Zahnärztin ist die Konsultation eines HNO-Spezialisten auch anzudenken.
Die Verwendung von Zahnseide ist allgemein ratsam und trägt beim Kampf gegen Mundgeruch bei. Durch den Einsatz der Zahnseide bzw. Interdentalbürsten werden in den Zahnzwischenräumen Essensreste und Bakterien entfernt. Dies beeinflusst positiv mögliche Entzündungen des Zahnfleisches bzw. Zahnhalteappartes, hilft mit bei der Vermeidung von Plaque und verbessert auch den Geruch des Atems. Mehr zur Verwendung der Zahnseide finden Sie hier.
Ungesüsster Grüner Tee wirkt aufgrund seiner natürlichen Polyphenole (Epigallocatechin-3-Galat (EGCG)=sekundäre Pflanzenstoffe) antioxidativ und damit auch antibakteriell. Die sekundären Pflanzenstoffe verändern die Speisereste und damit die Nahrungsgrundlagen einiger Mundbakterien derart, dass sie sich davon nicht mehr gut vermehren. Dadurch kommt es auch zu geringeren Freisetzungen von schwefelhaltigen Stoffwechselprodukten, was sich positiv auf den Atemluft im Mund auswirkt. Auch bekämpft der Grüne-Tee damit vor allem jene Mikro-Organismen, die sich bevorzug zwischen den Zähnen ansiedeln. Das Fazit ist, dass Grüner Tee mit seinen sekundär Pflanzenstoffen das Wachstum einiger oralen Bakterien hemmt und damit günstige Effekte im Falle von Parodontose oder Mundgeruch haben kann. Ein letzter Hinweis ist, dass der Grüne Tee hierfür gar nicht getrunken werden muss, sondern es reicht, wenn die Mundhöhle gründlich damit ausgespült wird. Dies ist vor allem bei Kindern ein Vorteil.
Diese Frage, warum die anderen offenbar viel mehr als man selbst riechen, stellen sich viele, wenn auch meist nur im Vorbeigehen. Doch es gibt eine Erklärung, warum man seinen eigenen Mundgeruch selber nicht wirklich wahrnimmt, obwohl andere sich vielleicht bereits abwenden. Unsere Nase spielt hier eine Rolle. Sie filtert die eigenen unangenehmen Gerüche aus der Mundhöhle heraus. In anderen Wort die Nase ignoriert die „Duftmarke“ der eigenen Atemluft. Zurückzuführen ist dies auf den Gewöhnungseffekt. Der Nasenraum und der Mundraum sind miteinander verbunden. Dadurch ist der Geruchssinn ständig der eigenen Atemluft ausgesetzt.
Ja, erhöhter psychischer Stress kann den eigenen Atemgeruch negativ beeinflussen. Denn unter erhöhtem Stress verringert sich die Speichelmenge im Mund. Doch dieser Speichelfluss ist nicht nur im Kampf gegen Mundgeruch sondern auch für die Zahngesundheit wichtig.
Bei Mundgeruch kommt auch immer wieder Zink als Gegenmittel zum Einsatz. Die Zinkionen sorgen dafür, dass durch sie einerseits schwefelhaltige Geruchspartikel gebunden werden und andererseits auch die Vermehrung jener Bakterien gehemmt wird, die für die Produktion der übel riechenden Schwefelverbindungen verantwortlich sind. Als unmittelbare Hilfe können hierzu zinkhaltige Lutschtabletten oder auch antibakteriell wirksame Zinkfluoride eingenommen werden. Eine natürliche Quelle stellen auch Kürbiskerne dar. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Einnahme von Zink nicht gemeinsam mit Kaffee oder sehr eisenhaltigen Lebensmittel zusammenfällt.
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