Zahnironie: Zuckerwatte bzw. die erste Zuckerwattermaschine sind die Erfindung von einem Zahnarzt


Wenn Sie Zuckerwatte essen oder Ihre Kinder, sollte es am ehesten direkt nach den Hauptmahlzeiten als Dessert und nicht zwischendurch als Jause/Snack

Von Christian Wurditsch:: veröffentlicht am 13.08.2017

Zahnironie: Die heute bekannte Form der Zuckerwatte bzw. die erste Zuckerwattermaschine wurde von einem Zahnarzt, namens William James Morrison (1860–1926), und einem Zuckerbäcker, namens John C. Wharton im Jahre 1897 erfunden.

Herstellungsverfahren laut Wikipedia:
"In einer Zuckerwattemaschine werden für eine Portion etwa fünf bis sechs Gramm Haushaltszucker oder Isomalt – in Nordamerika wird auch oft Ahornsirup verwendet – erhitzt, verflüssigt und mittels Zentrifugalkraft gesponnen. Kristallzucker wird an einer Heizwendel bis zum Fließpunkt bei rund 150 °C erhitzt und durch die Zentrifugalkraft vom Spinnkopf weggeschleudert. Auf dem Weg vom Spinnkopf erstarrt der flüssige Zucker zu Fäden und wird in einer runden Wanne mit einem Stab als Zuckerwatte aufgewickelt. Die entstehenden Fäden sind nicht kristallin wie die Ausgangssubstanz, sondern amorph. Daher sind sie weich wie Watte. Dieser watteähnlichen Konsistenz verdankt die Zuckerwatte auch ihren Namen. Durch den Zusatz von Lebensmittelfarbstoffen lässt sich die Zuckerwatte bunt einfärben. Zusätzliche Aromastoffe zahlreicher Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Blaubeere, Erdbeere, Kirsche oder Melone, vergrößern die Angebotspalette."

PROFI-TIPP: Wenn Sie Zuckerwatte essen oder Ihre Kinder, sollte es am ehesten direkt nach den Hauptmahlzeiten als Dessert und nicht zwischendurch als Jause/Snack.

Denn jede Zuckeraufnahme, auch Traubenzucker, kann als ein potentieller Anschlag auf den Zahnschmelz gesehen werden. Es ist nicht die Menge an Zucker entscheidend, sondern die Häufigkeit bzw. die Zeitintervalle zwischen der einzelnen süssen Snacks. Auch wenn die Gesamtmenge an aufgenommenen Zucker über den Tag nicht sonderlich hoch ist, laufen Sie bei häufigen süssen Zwischenmahlzeiten in ein Problem. Schon kleine Mengen Zucker fördern die Bildung von zahnschädigenden Säuren auf den Zähnen. Doch der Speichel benötig bis zu drei Stunden, um diese Verätzung zu reparieren. Wenn dieser Prozess durch neuerlichen Zuckerkonsum gestört wird, bleibt die Verätzung und der schützende Zahnschmelz wird anfälliger. Daher sollte Süßes zu den Hauptmahlzeiten oder zum Nachtisch gegessen werden.

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